Lokales
Neuer Bau- und Recyclinghof in Oberalm wurde eröffnet

SalzBurg Wohnbau Geschäftsführer Christian Struber, Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, Vizebürgermeister Hans-Jörg Haslauer, Bürgermeister Gerald Dürnberger, Helmut Mödlhammer (Aufsichtsrat Salzburger Siedlungswerk Genossenschaft) | Foto: Neumayr
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  • SalzBurg Wohnbau Geschäftsführer Christian Struber, Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, Vizebürgermeister Hans-Jörg Haslauer, Bürgermeister Gerald Dürnberger, Helmut Mödlhammer (Aufsichtsrat Salzburger Siedlungswerk Genossenschaft)
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Der moderne Recyclinghof ist jetzt fertig und wurde am 2. März 2019 im Beisein des Bürgermeisters und des SalzBurg Wohnbau Geschäftsführers in Oberalm eröffnet. 

OBERALM. Die Bauzeit des modernen Recycling-Projekts betrug acht Monate. Am Wochenende hatte die Bevölkerung bei einem „Tag der offenen Tür“ schließlich die Möglichkeit, sich einen Eindruck von dem Resultat zu machen. Die bei er Eröffnung anwesenden Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Christian Stöckl und Dr. Heinrich Schellhorn zeigten sich von der Umsetzung beeindruckt.

Kostenpunkt 1,6 Millionen Euro

Mit einem Bauvolumen von rund 1,6 Millionen Euro wurde unter der Projektleitung der Salzburg Wohnbau ein hochmodernes, zwölfteiliges Containermuldensystem mit integrierter Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung errichtet. Auf einer Gesamtfläche von 3.300 Quadratmetern können Gemeindebürger über ein zeitsparendes Zutritts- und Zufahrts- sowie Abrechnungssystem ihren Müll entsorgen.

Bauhof wurde erweitert

Der bereits existierende Bauhof blieb bestehen, wurde jedoch um zwei LKW- und vier Garagen für Kleingeräte erweitert.

„Aufgrund einer durchdachten und sorgfältigen Planung entspricht der neue Recyclinghof dem modernen Stand der Technik. Da das alte Areal für den Neubau optimal genutzt wurde, war es möglich, wesentliche bauliche Ergänzungen für den kommunalen Bauhof mit zu errichten. Das Projekt ist in der Region beispielgebend für eine gelungene Architektur, die vom nachhaltigen Werkstoff Holz geprägt ist“, freut sich Bürgermeister Gerald Dürnberger.

Ab Ende des Jahres soll eine Art Bürgerkarte geplant sein, die den Anwohnern den Zutritt zum Recyclinghof gewährleistet.

Siegerprojekt: "huber und theissl architekten"

Der neue Bau- und Recyclinghof in Oberalm wurde nach den Plänen des Salzburger Architekturbüros „huber und theissl architekten“ realisiert, das beim Architekturwettbewerb als Sieger hervor ging. Schon in der Planungsphase wurde dabei auf die Verwendung von nachhaltigen Materialien wie Holz geachtet. Das Gelände wird im Frühjahr für einen Sicht- und Schallschutz entsprechend den Vorgaben des Bebauungsplans begrünt. Geöffnet ist der Recyclinghof Dienstag und Mittwoch von 14 bis 17 Uhr, Freitag von 15 bis 18 Uhr und Samstag von 8 bis 12 Uhr.

Alte Recyclinghöfe nicht mehr zeitgemäß

Vor rund 20 Jahren wurden die ersten Recyclinghöfe von den Tennengauer Gemeinden errichtet, die damals federführend in diesem Bereich waren. Seitdem hat sich viel getan. So ist die Einstellung in der Bevölkerung zur Mülltrennung, zum Recyclen und damit zur Umwelt zwar gestiegen, aber gleichzeitig auch die Menge der zu entsorgenden Stoffe.

„Viele in die Jahre gekommenen Recyclinghöfe stoßen an ihre Grenzen und müssen erweitert und modernisiert werden. Unsere Experten verfügen in diesem Bereich über ein großes Know-how und wissen genau, was es zu beachten gilt, was umgesetzt werden kann und wie die Abläufe bei Abfallwirtschaftszentren optimal gestaltet werden können,“ informiert Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber.

Prominente Worte zum Thema Recycling

Landeshauptmann-Stv. Dr. Heinrich Schellhorn:
„Wir haben in unserem Bundesland derzeit ein Abfallaufkommen von über zwei Millionen Tonnen pro Jahr. Die rund 120 Salzburger Recyclinghöfe leisten hier eine ganz zentrale Arbeit. Sie sind nicht nur eine unverzichtbare Infrastruktur- und Serviceeinrichtung für die Bevölkerung, sie liefern auch einen wichtigen Beitrag zur Mülltrennung und Abfallverwertung. Die Recyclinghöfe stehen jedoch vor vielen großen Herausforderungen, wie den Abfallmengen, die leider immer noch im Steigen sind. Auch Problem-Stoffe wie Lithiumbatterien oder behandeltes Holz, die im Hausmüll landen, verursachen einen großen Entsorgungs-Aufwand. Viele Abfallverwertungs-Einrichtungen engagieren sich daher für mehr Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung. Die Marktgemeinde Oberalm hat auf die derzeitigen und künftigen Anforderungen reagiert und einen Neubau des Recyclinghofes beschlossen. Ich freue mich, dass der Recyclinghof Oberalm nun fertiggestellt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet ist.  Ich möchte mich bei der Gemeinde Oberalm für ihr Umwelt- und Energiebewusstsein bedanken und wünsche dem Team des neuen Recyclinghof Oberalm einen guten Start.“

Landeshauptmann-Stv. Dr. Christian Stöckl:
„Bei mehr als 4.000 Einwohnern darf die Bedeutung eines durchdachten Recyclinghofsystems nicht unterschätzt werden. Denn ein zentraler Recyclinghof hilft, die Umwelt sauber zu halten und wertvolle Altstoffe einer sinnvollen Wiederverwertung zuzuführen. Umweltschutzmaßnahmen der Gemeinden werden vom Land Salzburg finanziell gefördert. Darunter fällt natürlich auch die Schaffung von zukunftsträchtigen Recyclinghöfen. Es winken hier viele Zusatzzuckerln. So erhöhen unter dem Motto der Müllvermeidung und Wiederverwertung beispielsweise Schatzkistenbereiche, also sogenannte Fundgruben, in denen noch brauchbare Dinge zur kostenlosen Entnahme zu finden sind, den Förderbetrag.“

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