Bundesheermanöver im Tennengau
"Pionierschild": Schutz von sensibler Infrastruktur
Rund 200 Soldaten halten ein Manöver zum Schutz der sensiblen Infrastruktur im Zentralraum Salzburg ab. Hallein, Anif, Grödig, Taxach-Rif, Golling sowie der Paß Lueg sind derzeit das Einsatzgebiet des Bundesheeres.
TENNENGAU/FLACHGAU. Das Bundesheer hält vom 22. bis 28. September eine mehrtägige Übung im Zentralraum Salzburg ab. Unter der Bezeichnung "Pionierschild" nehmen an der Übung über 200 Soldaten, 50 Räderfahrzeuge und zwei Wasserfahrzeuge teil. Das Manövergebiet umfasst die Gemeinden Hallein, Anif, Grödig, Taxach-Rif, Golling und den Pass Lueg.
Sensible Infrastruktur sichern
Das Ziel des Manövers ist der Schutz von sensibler Infrastruktur. Die Übung ist Teil einer Serie ("Pionierschild“) und stellt eine Fortsetzung der regelmäßigen Milizübungen des Bundesheeres dar. Die Übungsserie wird seit mehreren Jahren durchgeführt und jährlich mit neuen Aufgaben und Übungsschwerpunkten fortgesetzt. Ziel dabei ist es, Abläufe, Führungsaufgaben und Verfahren zur Sicherstellung des Gefechts zu üben und zu festigen.
"Die Soldatinnen und Soldaten erfüllen gemäß Bundesverfassung den Auftrag der militärischen Landesverteidigung und üben für einen möglichen Einsatzfall", so ein Bundesheersprecher.
Die teilnehmenden Pionierkompanien der Miliz aus Salzburg und Tirol setzen ihren Schwerpunkt in diesem Jahr auf die Vertiefung der Ausbildung im „Schutz von Räumen“ (kritischer Infrastruktur) im Rahmen einer militärischen Schutzoperation. Organisationselemente des Pionierbataillon 2 werden für den „Real-Life-Support“ integriert, wobei die Schwarzenberg-Kaserne als zentraler Mobilmachungssammelort dient.
Salzburger Pioniere des Bundesheeres
Aus Salzburg is das Pionierbataillon 2 ("Salzburger Pioniere") mit einem Verband der 6. Gebirgsbrigade dabei. Diese Einheit gehört zur Gebirgstruppe des Heeres. "Die Spezialfähigkeiten der Salzburger Pioniere sind die Pionierunterstützung im Gebirge und der Feldlagerbau. Die Pioniere der Miliz leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung in Österreich. In jedem Bundesland ist eine Pionierkompanie beheimatet, auf die bei Bedarf zurückgegriffen werden kann. In den Pionierkompanien der Miliz kombinieren die Soldaten ihr persönliches Wissen und Können aus den Zivilberufen mit einer militärischen Ausbildung und Praxis", so das Bundesheer in einer Aussendung.
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