Rettung im hochalpinen Gelände

GOLLING (red). Die Bergrettung Salzburg und die Austrian Power Grid AG (APG) übten die Bergung eines verunfallten Leitungstruppmitarbeiters. Schauplatz der Bergeübung war die APG-Leitung im Hagengebirge, eine für die Stromversorgung des Bundeslands Salzburg wichtige Versorgungsader, die im hochalpinen Gelände verläuft.

Zusammenspiel erprobt

Die Austrian Power Grid AG (APG), eines der bedeutendsten Infrastrukturunternehmen Österreichs, ist seit Ende Mai 2011 offizielles Mitglied und Hauptsponsor des Fachbereichs Jugendarbeit im PartnerPool der Salzburger Bergrettung. Im Rahmen der Partnerschaft unterstützt die APG die Arbeit der Bergrettung nicht nur finanziell, sondern nutzt die Kooperation auch für regelmäßig stattfindende Übungen.
„Ein Gutteil unserer Stromleitungen in Österreich verläuft im teils hochalpinen Gelände“, sagt Thomas Blaha von der APG. „Daher ist es wichtig, den Ernstfall auch im extremen Gelände zu proben. Übungsziel von heute war es, die Bergung unter schwierigen Bedingungen zu üben und heraus zu finden, wie gut das Zusammenspiel zwischen unserem APG-Leitungstrupp, den Kollegen der Bergrettung und dem Roten Kreuz funktioniert.“

Zufrieden mit Verlauf

Die Vertreter der Bergrettung sind zufrieden mit dem Übungsverlauf: „Die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Salzburger Bergrettung und der APG zeichnet sich nicht nur durch die wertvolle finanzielle Unterstützung unserer Jugend- und Nachwuchsarbeit durch die APG aus“, sagt ÖBRD-Landesleiter Estolf Müller. „Unsere gelebte Partnerschaft bezieht sich auch auf wichtige Erkenntnisse für die Bergrettung wie für die Wartungstrupps der APG aus gemeinsamen Aus- und Fortbildungen im hochalpinen Gelände. Unsere gemeinsame Bergeübung an der Hochspannungsleitung über das Hagengebirge bietet uns neuerlich ideale Gelegenheit zur gemeinsamen praktischen Beübung einer Personenbergung von einer Starkstromleitungsanlage in schwieriger hochalpiner Lage. Geschult werden dabei die besonders anspruchsvollen starkstromtechnischen und alpinen Gefahren sowie die Optimierung unserer gemeinsamen Einsatz- und Bergeabläufe.“