Salzburgs Wolf zieht weiter nach Oberösterreich

Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg Hubert Stock mit seinen Schafen in Werfen-Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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Die sieben Geißlein sind wieder sicher im Land Salzburg.

LAND SALZBURG. DNA-Tests lieferten den Beweis: Der Wolf, der Anfang des Jahres in Salzburg Tiere gerissen hat, ist jetzt nach Oberösterreich ausgewandert. „Damit sind auch die hartnäckigen Gerüchte eindeutig widerlegt, dass das Tier in Salzburg getötet worden sei“, bemerkt Hubert Stock, Landwirt und Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg.

Denn nur etwa eine Woche nach einem bestätigten Wolfsriss in Eben im Pongau, wurde dieselbe DNA in Weyer in Oberösterreich nachgewiesen. Für Stock sei damit eindeutig, dass das Tier Salzburg verlassen habe. "Von der Distanz her ist das durchaus realistisch, ein Wolf kann circa 70 Kilometer pro Tag problemlos wandern", weiß der Experte. 

Wolf bisher für Menschen in Salzburg ungefährlich

In Salzburg sind laut Martin Wautischer, Zuständiger für Medienrückfragen beim Land Salzburg, keine Fälle bekannt, in denen ein Wolf Menschen verletzt oder angegriffen hat. Im Tennengau selbst gibt es derzeit auch keine aktuellen Wolfsrisse, in den angrenzenden Bezirken, wie etwas dem Pongau, aber schon. Genaueres können Interessierte hier nachlesen: www.salzburg.gv.at/themen/aw/wolf.

Österreichzentrum große Beutegreifer

Die Koordinationsstelle „Österreichzentrum große Beutegreifer“ etabliert sich immer mehr. Hubert Stock aus Werfen ist dabei die Schnittstelle zwischen Bund und Ländern. Hier werde in Form eines Vereins zusammengearbeitet, so Stock. „Dieser soll bis Ende 2018 gegründet sein. Im ersten Drittel des kommenden Jahres soll das 'Österreichzentrum‘ dann seine Arbeit mit Sitz an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein in der Steiermark aufnehmen“, beschreibt Stock den Zeitplan.

Vorbereitet sein auf den Wolf

Der nächste Wolf kommt bestimmt. Wie Stock bestätigt, muss man sich auf den Wolf in Salzburg einstellen und sollte vorbereitet sein: „Rund um uns sind sehr viele Rudel oder Einzeltiere, in Süddeutschland, der Schweiz, Italien, Slowenien und so weiter. Die Wahrscheinlichkeit, dass wieder einmal ein Tier durch Salzburg zieht, ist daher sehr groß.“

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