Schutz für Gollings Schmetterlinge

Besonders gefährdet: das Tagpfauenauge. | Foto: Gettyimages

Nahezu die Hälfte aller Salzburger Schmetterlingsarten lebt in dem Tal zwischen Göllmassiv und Hagengebirge. Doch viele Schmetterlingsarten sind vom Aussterben bedroht. Nun soll ein Natura 2000-Managementplan für die Schmetterlinge im Bluntautal erstellt werden.

GOLLING (tres). Das Natura 2000-Gebiet Bluntautal zwischen dem Göllmassiv im Norden und dem Hagengebirge im Süden ist nicht nur ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Salzburger, es zeichnet sich auch durch eine besonders reichhaltige Schmetterlingsfauna aus. Nahezu die Hälfte aller Salzburger Schmetterlingsarten lebt in diesem Gollinger Tal.

„Leider wurden in den vergangenen Jahren erhebliche Bestandsrückgänge verzeichnet, die unter anderem auf Veränderungen in der Bewirtschaftung zurückzuführen sind“, erklärt Bernhard Riehl von der Naturschutzabteilung des Landes.

Zur Beseitigung dieser Mängel soll nun ein Natura 2000-Managementplan erstellt werden. Wesentliche Bestandteile dieses Planes werden Vorschläge für Maßnahmen zur Erhaltung oder Verbesserung des Zustandes der aus EU-Sicht wichtigen Lebensräume bzw. Arten sein. Der Managementplan soll im zweiten Halbjahr 2011 fertig sein und wird in bewährter Weise in enger Abstimmung mit den Grundeigentümern und Nutzungsberechtigten erstellt.

Tod an der Windschutzscheibe
Es gibt zahlreiche Gründe (natürliche Feinde, klimatische Gründe, menschliche Einflüsse), warum bestimmte Schmetterlinge in manchen Gebieten seltener werden oder völlig verschwinden. Da das Überleben der Schmetterlinge unter anderem auch vom Vorhandensein der Populationsdichte der Arten.
Besonders gefährdet sind Schmetterlingsarten, die eine starke Bindung an bestimmte Biotope aufweisen und für die möglicherweise bereits kleine Veränderungen fatale Folgen haben können. Viele Schmetterlinge sind selten, weil die von ihnen bewohnten Ökosysteme selten sind. Auch dem Autoverkehr fallen täglich große Mengen von Insekten zum Opfer, vor allem in den Abend- und Nachtstunden und bei günstigen Flugbedingungen (Windstille, hohe Luftfeuchtigkeit, hohe Temperatur).

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