Schwerer Verkehrsunfall: Pferde auf der Tauernautobahn

- Vier Pferden verirrten sich auf die Tauernautobahn A10. Drei von ihnen verstarben durch Unfälle.
- Foto: Feuerwehr Golling
- hochgeladen von Johanna Grießer
Bei einem Unfall mit einem Wohnmobil starben drei Pferde auf der A10. Der Lenker und sein 13-jähriger Bub wurden unbestimmten Grades verletzt.
A10, GOLLING. In der Nacht auf 18. Mai kam es auf der A10 in Fahrtrichtung Villach zu einem schweren Verkehrsunfall: Vier Pferde waren aus ihrer Koppel entkommen und befanden sich auf der Autobahn. Ein 45-Jährige Wohnmobil-Lenker konnte den Tieren nicht mehr ausweichen.
Pferd stirbt im/auf dem Wohnmobil
Es kam zu einer Kollision, durch deren Wucht des Aufpralls wurde ein Pferd durch die Windschutzscheibe geschleudert. Es verstarb noch im Fahrzeug. Der Lenker und sein 13-Jähriger Bub wurden durch den frontalen Zusammenstoß unbestimmten Grades verletzt. Sie wurden nach der Erstversorgung in das Landeskrankenhaus Salzburg gebracht.
Pferd tot, Lenker unverletzt
Ein weiteres Pferd wurde durch einen Zusammenstoß mit einem Fahrzeug verletzt und starb an der Unfallstelle. Der Lenker blieb unverletzt.
Auf Wiese verstorben
Auch das dritte Pferd wurde von einem Fahrzeug erfasst und verletzt. Es lief danach noch über die Betriebsumkehr in den Gollinger Ortsteil Torren. Dort verstarb es in einer Wiese, wo es die Feuerwehr Golling schließlich fand.
Viertes Pferd unverletzt
Der Feuerwehr gelang es, das vierte Pferd auf dem Autobahnzubringer einzufangen und zu beruhigen. Es konnte unverletzt dem Besitzer übergeben werden. Da zunächst unklar war, wie viele Pferde entlaufen waren, suchte die Feuerwehr Golling noch zwei Stunden nach eventuell entlaufenen Tieren.
Tauernautobahn für 2 Stunden gesperrt
Die Aufgaben der Feuerwehr bestanden neben der Tierrettung noch im Bergen der toten Tiere mit dem Kran sowie die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle. Kurz vor 3 Uhr war dieser ungewöhnliche Einsatz beendet. Die Autobahn A10 war für rund 2 Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt, es bildeten sich umfangreiche Staus.
Detaillierte Infos und mehr Fotos: auf der Website der FF Golling
Quelle: Landesfeuerwehrverband Salzburg


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.