Sigi Schaber und der feine Ton
Der ehemalige Kapellmeister komponiert seit 23 Jahren Werke für Blasmusik
BAD VIGAUN (sys). Die Notenblätter liegen ausgebreitet am Küchentisch, an die 30 Musikstücke hat Sigi Schaber bereits komponiert: "Ideen hätt' ich noch so manche, ich lass mich gerne von und in der Natur inspirieren."
Der Musikvisionär
Siegfried Schaber war von klein auf musikbegeistert, von dem ersten selbst verdienten Geld kaufte er sich eine Es-Trompete. Unterricht bekam er vom damaligen Kapellmeister der TMK St. Koloman, die er mit 21 Jahren selber leitete, bevor er als Kapellmeister in Bad Vigaun tätig wurde: "1993 komponierte ich den ersten Marsch. Er hieß 'Gruß aus Bad Vigaun'. Manche hielten das für mutig, denn damals hatte Vigaun noch nicht die Bezeichnung "Bad" vor dem Ortsnamen", schmunzelt Schaber.
Offen für jeden Stil
Selber hört und spielt Schaber, der das goldene Verdienstzeichen des Landes verliehen bekam, gerne echte Volksmusik: "Es ist halt schwierig, denn da soll man lieber stad sein und zuhören. Viele sagen, sie wollen was Gscheites hören, Oberkrainermusik ist momentan auch bei den Jungen angesagt. Aber Musik hat in jeder Form ihre Berechtigung."
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