Wahlen im Tennengau
Spannung in Puch und Bad Vigaun
Spannung versprechen auch die Wahlen in Puch und Bad Vigaun. Vor allem in Puch, , wo die ÖVP mit absoluter Mehrheit regiert und die Grünen nun mit dem Arzt Markus Höpflinger an der Spitze wieder antreten. Die SPÖ setzt hier erstmals mit Barbara Schweitl eine Frau an die Spitze. In Bad Vigaun, ebenfalls eine ÖVP-Hochburg, wurde mit "Bündnis für Bad Vigaun" eine neue Partei gegründet.
Bad Vigaun
Im Kurort ist das Mandatsverhältnis seit 2019 ziemlich klar. Die ÖVP hat 9 Mandate, dahinter SPÖ (3), FPÖ (3) und Grüne (2). Bürgermeister Fritz Holztrattner (ÖVP) setzte sich damals gegen den Freiheitlichen Herbert Wallinger mit 74,40 % zu 25,60 % durch.
Neue Partei gegründet
Heuer wird es spannend, denn mit Alexander Sartori mischt ein alter Bekannter mit. Der ehemalige SPÖ-Mandatar kandierte 2019 nicht mehr, nahm sich ein Auszeit und will es nun wieder wissen. Er gründete das „Bündnis für Bad Vigaun“ (BBV). „Viele Bad Vigaunerinnen und Bad Vigauner haben den Wunsch geäußert, dass ich wieder in die Gemeindestube zurückkehre“, so Sartori. Er mehr Demokratie und mehr Miteinander, vor allem bei große Bauvorhaben. Und statt man mit viel Geld ein neues Gemeindehaus baut, möchte er das derzeitige Amtsgebäude vom Kern auf sanieren: „Wir haben bereits konkrete Pläne.“ Noch nicht lange wohnt Christoph Steiner in Bad Vigaun. Für ihn ist die gute Zusammenarbeit aller Parteien in der Gemeindestube wichtig, „denn nur so kann sich der Ort weiterenteickeln. Er tritt auch für einen Neubau des Gemeindeamtes ein. „Zwei Spitzenkandidaten haben mich in der Vorwahlzeit besucht und es gab gute Gespräche.“
Puch
In Puch regiert die ÖVP mit 13 Mandaten klar vor SPÖ (7) und FPÖ (1). Bürgermeister Helmut Klose (ÖVP) setzte sich damals mit 66,71 % vor Thomas Gimpl (SPÖ) mit 33,29 % durch. Heuer kommt mit dem 38.jährigen Arzt Markus Höpflinger von den Grünen eine weitere Partei dazu.
Mehr Raum für die Jugend
Andreas Krallinger hat genaue Zukunftsvorstellungen: „Der Ort hat sich, vor allem auch das Gewerbegebiet Urstein, bestens entwickelt. Für mich ist es wichtig, dass im Ort alles passt, ich würde nicht viel ändern.“ „Ich gehe zur Wahl, weil es die Möglichkeit ist, die Geschäftsgebarung mit meiner Stimme zu beeinflussen“, betont Bellinda Böhm. Sie sieht die Entwicklung im Ort positiv, wünscht sich jedoch mehr Raum und Möglichkeiten für die Jugendlichen, damit diese auch entsprechend „abhängen“ können.
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