Festspiele Golling
Wieder "schöne Zeiten" auf der Burg

<f>Im Jubiläums-Festspieljahr</f> können Vorstandsmitglieder Sabine Döllerer und Hermann Döllerer (hinten) Publikumslieblinge, wie Oscarpreisträger Karl Markovics (vorne links, hier mit Wolf Bachofner) begrüßen.
  • <f>Im Jubiläums-Festspieljahr</f> können Vorstandsmitglieder Sabine Döllerer und Hermann Döllerer (hinten) Publikumslieblinge, wie Oscarpreisträger Karl Markovics (vorne links, hier mit Wolf Bachofner) begrüßen.
  • hochgeladen von Sylvia Schober

Kunst- und Kulinarikfreunde können sich freuen: Am 16. Juli beginnen die Festspiele auf Burg Golling.

GOLLING. Die Festspiele werden heuer 20 Jahre alt und stehen unter dem Motto "Schöne Zeiten". Grund genug, um Organisator und Gründer Hermann Döllerer zum Interview zu bitten.

BEZIRKSBLÄTTER: Vor 20 Jahren begannen die "kleinen Festspiele". Wodurch sind sie entstanden?
Hermann Döllerer: "Die Idee dahinter war einfach die Burg zu beleben. Das haben wir mit Sicherheit in den letzten 20 Jahren geschafft. In erster Linie wollten wir ein Festival für Einheimische veranstalten, die Freude an klassischer Musik haben. Aber auch als Einstieg in die Klassik, sind die Festspiele ideal. Dass von Anfang an die Wiener Philharmoniker in Golling als hochkarätige Musiker im kleinen, fast familiären Rahmen, zu hören waren, empfand auch das Publikum, das bereits die Salzburger Festspiele besuchten, als sehr reizvoll. Und viele Stammgäste, die zum Essen zu uns kamen, sind dann auch bei uns aufgetreten."

Bezugnehmend auf das Motto "Schöne Zeiten" – worauf schauen Sie selber sehr gerne zurück?
Döllerer:
"Da gibt es so Vieles! Sicherlich erst einmal auf die schönen Kammermusikabende, die ja eigentlich unsere Festspiel-DNA ausmachen. Aber auch ganz spezielle Highlights bestimmter Künstler, die leider nicht mehr leben. Einen ersten enormen Zulauf zu den Festspielen brachte Fritz Muliar mit seiner humoristischen Lesung. Muliar war als Gast bei uns zum Essen da und sehr angetan, von dem, was wir hier veranstalten – und machte selber mit."

Die Künstler treten sehr gerne in Golling auf?
Döllerer:
"Ja, wir haben jedes Jahr viele Anfragen. Diejenigen, die bereits hier waren, wollen gerne wiederkommen. Sie schätzen den Kontakt zum Publikum. Hier sind sie ja sozusagen hautnah am Besucher. Aber natürlich wollen wir jedes Jahr nicht nur Bewährtes und Publikumslieblinge bringen, sondern wieder Neues im Programm zeigen."

So wie Max Simonischek, Sohn von "Jedermann" Peter Simonischek, der ebenfalls bereits in Golling zu sehen war?
Döllerer:
"Momentan ist Max Simonischek ja in aller Munde, gibt er doch den Papageno in der Zauberflöte im Steinbruch St. Margarethen. Wir haben ihn hier am 18. Juli mit Kafkas Erzählung 'Der Bau' auf der Bühne."

Auch die Kulinarik spielt eine große Rolle?
Döllerer:
"Kunst und Kulinarik gehören in Golling einfach zusammen. Mit Regionalität und Innovationen, wie die "Cuisine Alpine", setzen wir auch hier stets auf Erstklassiges."

Was sollte man sich im Jubiläumsjahr auf keinen Fall entgehen lassen?
Döllerer:
"Es gibt so Unterschiedliches, womit wir den Geschmack des Publikums treffen möchten, deshalb haben wir so ein vielfältiges Programm. Worauf wir dabei achten ist, dass es immer erstklassige Künstler sind und die Darbietungen ebenso. Wie beispielsweise die hochkarätige Wiener Klangkommune am 8. August oder die wunderbare Matinee mit Peter Havlicek, Roland Suler und Burgtheater-Mime Robert Reinagl am 18. August. Weiters werden die kostenlose Kunstausstellung "Abstract now" und das Museum der Burg (Eintritt fünf Euro) vor jeder Vorstellung zu besichtigen sein."

Hier geht es zum gesamten Programm der Jubiläums-Festspiele.

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