"Wir haben ganz fest gebetet"

Edeltrude Lindner, im Hintergrund die Marienstatue, die ihr "besonders in Mathematik geholfen" hat.
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

HALLEIN (tres). "Immer wenn wir Schularbeiten hatten, haben meine Freundin und ich zu dieser Marienstatue gebetet und gehofft", erzählt Edeltrude Lindner.
Besagte Maria steht in ihrem blauen Sternenmantel in einer Nische im ehemaligen Hintner-Haus, das jetzt, gegenüber von Palmers, das Textilgeschäft CBR Companies beherbergt.

Er träumte von Maria

Geht man vom Unteren Markt in der Halleiner Altstadt die Thunstraße zur Stadtbrücke entlang, so sieht man die Figur, wenn man den Blick hebt.
"Das ist ja leider nicht immer einfach, weil besonders ältere Menschen, wie ich, beim kaputten Stöcklpflaster aufpassen müssen, aber ein Blick zur Statue lohnt sich", erklärt die 90-Jährige.

Sie kennt auch die Geschichte der Maria im Sternenmantel: "Sie stand während meiner Schulzeit in einer Kapelle in der Bahnhofstraße, in der Nähe der heutigen Bezirkshauptmannschaft. Herr Hintner, ein Bauer, hat sich dort in der Mittagspause zum Schlafen hingelegt und hat von der Jungfrau Maria geträumt. Was sie ihm gesagt hat, das habe ich vergessen, jedenfalls hat er deswegen die Statue anfertigen lassen."

Schweinsbraten essen!

Irgendwann sei die Muttergottes dann von der Bahnhofstraße aus ihrer Kapelle in die Nische in der Thunstraße übersiedelt.
Die rüstige Pensionistin freut sich auch heute immer noch, wenn sie daran vorbeigeht: "Die Schule habe ich dank ihrer Hilfe geschafft."

Sie ist zwar vor Jahren schon aus der katholischen Kirche ausgetreten, "aber gläubig bin ich trotzdem", sagt Lindner. Und wie man auch mit 90 Jahren noch so fit wie sie bleibt, hat sie der Bezirksblatt Tennengau-Redaktion auch verraten: "Ich esse viel Schweinsbraten und gehe jeden Tag spazieren."
Ihr Motto lautet: "Denke und danke." Krankheiten, wenn es bei ihr wo zwickt und zwackt, nehme sie zur Kenntnis, "aber ich bin immer optimistisch. Bei mir ist das Glas nicht halb leer, sondern immer halb voll."

Edeltrude Lindner, im Hintergrund die Marienstatue, die ihr "besonders in Mathematik geholfen" hat.
Die Heilige Maria in der Halleiner Thunstraße.
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