Die Behörde stößt an ihr Limit
Die Tennengauer Bürgermeister fordern mehr Personal für die Bezirkshauptmannschaft Hallein
TENNENGAU (tres). Die viele Arbeit, vor allem in der Jugendwohlfahrt, sei auf Dauer nicht mehr bewältigbar, betont der Halleiner Bezirkshauptmann Helmut Fürst. Die Tennengauer Bürgermeister fordern nun mindestens sieben zusätzliche Posten.
Ein Sicherheitsrisiko
Besonders in der Jugendwohlfahrt fehlen allein vier Sozialarbeiter. Fürst erklärt: "Gerade dort sind die Angestellten großem psychischen Stress ausgesetzt. Das Team kommt bereits an den Rand des Machbaren." Aber auch bei der Polizei fehlt Personal. Halleins Bgm. LAbg. Christian Stöckl (ÖVP) verweist auf den Tennengau als einen der in der Einwohnerzahl am schnellsten wachsenden Bezirke: "Da müssen Bund und Land entsprechend reagieren und das Personal aufstocken - und nicht überall kürzen!"
Kuchls Bgm. Andreas Wimmer (ÖVP), Obmann des Regionalverbandes Tennengau, meint: "Viele Gemeinden haben schon private Wachdienste initiiert, weil Polizisten fehlen. Nachts sollen ja nur zwei Funkstreifen für die Sicherheit im ganzen Tennengau sorgen!" Abtenaus Bgm. Johann Quehenberger (SPÖ) pflichtet bei: "Wir Gemeinden leiden unter dem Personalmangel, den Bund und Land verordnet haben."
Spätestens 2015, wenn in Hallein die neue BH eröffnet wird, erhofft man sich mehr Personal.
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