"Ich werde sicher lästig sein"

"Vollsten Respekt" hat Martin Dietrich zwar vor Gollings Bgm. Toni Kaufmann, mehr aber auch nicht.
  • "Vollsten Respekt" hat Martin Dietrich zwar vor Gollings Bgm. Toni Kaufmann, mehr aber auch nicht.
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

GOLLING (tres). Im Jahr 2006 ist Martin Dietrich, u. a. Macher des "On the Rocks"-Festivals und Mitglied des Kunst- und Musikforums Golling, aus der Gemeindevertretung verschwunden. Bis dahin war er als Gemeindevertreter der ÖVP-Liste rührig.

Nun ist er wieder aufgetaucht und überrascht die Gollinger mit einer politischen Umorientierung: "Ich stehe auf Listenplatz fünf der SPÖ bei den Gemeinderatswahlen am 9. März", gibt er bekannt. Allerdings legt er Wert auf die Feststellung, dass er kein Parteibuch besitzt, sondern quasi "wildes" SPÖ-Mitglied ist: "Ich habe noch nie ein Parteibuch gehabt, auch bei der ÖVP war ich nie wirklich dabei."

<marker>Schluss mit der "Absoluten"</marker>

Trotzdem könne er sich schon mit den Werten der SPÖ identifizieren, sagt Dietrich: "Leistbares Wohnen und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind mir wichtig."
Aber diese zwei Themen stehen ja bei allen Parteien im Wahlkampf heuer ganz oben auf der Liste, meint die Bezirksblatt-Redakteurin - da rückt Dietrich mit der ganzen Wahrheit heraus: "Die ÖVP hat seit Jahrzehnten die absolute Mehrheit in Golling und die will ich jetzt sprengen."
Warum? "Bürgermeister Toni Kaufmann braucht eine Gegenwehr! Als Ortschef hat er zwar meinen vollsten Respekt, aber er muss endlich auch andere Meinungen zulassen."

<marker>Gleich und gleicher?</marker>

Manche Gollinger werden nämlich "gleich und andere gleicher behandelt und das muss aufhören", meint der neue wilde SPÖ-ler. Weiters kritisiert Martin Dietrich die angeblich fehlende Informationspolitik der ÖVP: "Es gehört mehr Transparenz her, auch auf der Gemeindehomepage: Hier fehlen Tagesordnungspunkte von Sitzungen und Protokolle."

Sein Ziel sei es, dass das Amt des Vizebürgermeisters wieder an die SPÖ geht: "Toni kann ruhig weiterhin Bürgermeister bleiben, darum stellt die SPÖ heuer auch keinen Kandidaten." Er selbst werde, wenn er in die Gemeindevertretung gewählt wird, "sicher lästig sein und das weiß der Toni auch".

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