KOMMENTAR: Schnellschüsse
Stündlich landen derzeit in der Redaktions-Mailinbox Pressemeldungen von SPÖ und ÖVP, wo die eine der anderen Partei wegen irgend etwas den „Schwarzen -“ bzw. (je nachdem) den „Roten Peter“ zuschiebt. Die meisten davon, das muss einmal gesagt werden, landen nach kurzem Drüberlesen im digitalen Papierkorb – neben Sachen wie: „Endlich mehr Leistung in Ihrem Bettchen“ und holperdatschigem „I sexual Russian blonde, want to to see, come closer“. Es scheint, als ob in den Parteibüros Personal nur dafür bezahlt wird, um die Fehler der Koalitionspartei aufzudecken. Dass Koalition „Vereinigung“ und „Zusammenschluss“ bedeutet, scheinen ÖVP und SPÖ nicht zu wissen und auch nicht, dass die eigene Partei ebenfalls selten unfehlbar ist oder dass manche kritisierten unhaltbaren „Tatsachen“ gar keine sind. Was man bemerkt hätte, hätte man z. B. als LAbg. Hannes Ebner – bevor man damit an die Öffentlickeit geht – bei den Struberschützen in Golling nachgefragt.
Von Theresa Kaserer
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