Grünes Konzept
"Letzte Chance für Grünflächenwidmung"
- In der Mitte ist der "Ringpark" für Oberalm zusehen. Weiter links der ausgedehnte Park für Rif.
- Foto: Geistlwegarchitektur/Edgar Spraiter
- hochgeladen von Thomas Fuchs
Die Grünen möchten verkehrsfreie Räume im Bezirk Hallein schaffen.
OBERALM. Die Grünen Oberalm lassen mit einem neuen Konzept aufhorchen. Geht es nach der Partei, sollen möglichst große und zusammenhängende Grünflächen geschaffen werden. "Bereits heute ist das Salzachtal von großen Siedlungsgebieten besetzt. Man kann nicht mehr von einem grünen Tal sprechen, sondern von einem bebauten Tal mit Grünflächen", ist der Architekt Edgar Spraiter – Urheber des Konzepts und Bürgermeisterkandidat der Grünen in Oberalm – überzeugt.
"Die Zeit drängt"
Spraiter möchte daher "Parks" definieren, deren Bebauung dann "für alle Zeiten ausgeschlossen sind". "Ein städtischer Park wird zwar erst in 50 Jahren gebraucht werden, die Widmung dazu muss aber heute erfolgen – in 50 Jahren wird keine entsprechende Fläche mehr zu widmen sein", erklärt der Architekt. Rif und Hallein hätten etwa noch Möglichkeiten solche "Parks" zu errichten, in Oberalm und Puch sehe es aber bereits jetzt schon düster aus. "Da ist nur noch ein Behelfsmittel wie der 'Ringpark' möglich", so Spraiter.
Grüngürtel für den Bezirk
Spraiter definiert weitere Parks, etwa den "Halleiner Park" südlich des Krankenhauses oder einen "Kuchler Park" östlich des Ortsgebietes. Seine Ideen fußen in dem Konzept der "Urban Green Belts": Grüngürtel sind demnach die "Lunge von Siedlungsgebieten" und unverzichtbar als Naherholungsgebiet und verkehrsfreier Raum für Mensch und Tier.
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