Mehr Graffiti-Freiflächen schaffen!
Laut jüngsten Medienberichten wurde eine Gruppe Halleiner Jugendlichen, die auf einem Skaterplatz bei Hallein Sachschäden durch Graffiti versucht haben sollen, ausgeforscht. (salzburg24.at vom 13.07.).
„Graffiti-Kriminalität komplett zu stoppen wird unmöglich sein, aber man kann mit legalen Wänden dem entgegenwirken. Und dies ist ein Zeichen, dass das notwendig ist!“ informiert JUSOS Hallein-Vorsitzender Florian Koch, “Die Graffiti-Legalisierung der Burgfried-Unterführung war zwar ein erster Schritt, jedoch mit genauem Blick tun sich sicher mehr Möglichkeiten auf.“
Große Fläche bei Köpf-Halle vorhanden
Koch: “An der Rupert-Köpf-Halle in Gamp, welche in geraumer Zeit aufgrund der Revitalisierung der Thomas-Stangassinger-Anlage weichen muss, tun sich große weiße Flächen zum Besprayen auf. Es wäre ein tolles Zeichen für die Jugend, wenn sich die Stadtgemeinde dazu entschließt diese Wände, bis zum Abriss, den Sprayern zur Verfügung zu stellen.“
Mehr Förderung von Jugendkunst und urbaner Subkulturen
„Grundsätzlich gehört Jugendkunst - und kultur in Hallein mehr gefördert. Die Gemeindevertretung sollte einen Blick in die Stadt Salzburg werfen, wo diese Themen vom Jugendkoordinator vorbildlich organisiert werden.“, stellt der junge Sozialdemokrat fest, „Die Jugend einer modernen Stadt verdient sich mehr Aufmerksamkeit dieser. Man könnte ja versuchen die Sprayer auch in die Neugestaltung öffentlicher Bauten einzubeziehen. Dies hat bereits in vielen europäischen Städten Tradition.“
An die Jugendlichen appelliert Koch, die vorhandenen Sprayflächen an der Burgfried-Unterführung, unter der Colloredo-Brücke und am linken Salzachufer zwischen Kaltenhausen und Rehof zu nützen mit der gleichzeitigen Bitte an die Gemeinde, diese auch ordentlich als legale Wände zu kennzeichnen.
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