Streit um neuen Standort

Träumen von einem neuen Gemeindehaus mit Künstlerbrunnen am neuen Standort: Bgm. Andreas Wimmer und ÖVP-VBgm. Carmen Kiefer. SPÖ-VBgm. Roland Meisl (kl. Bild) samt Opposition favorisieren den alten Standort.
  • Träumen von einem neuen Gemeindehaus mit Künstlerbrunnen am neuen Standort: Bgm. Andreas Wimmer und ÖVP-VBgm. Carmen Kiefer. SPÖ-VBgm. Roland Meisl (kl. Bild) samt Opposition favorisieren den alten Standort.
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

In der Kuchler Gemeindestube geht es rund: Der Neubau des Gemeindehauses ist Grund für heftige politische Turbulenzen. Die ÖVP will ein neues Gebäude am ehemaligen Raiffeisen-Standort im Markt, die gesamte Opposition will aus Kostengründen den derzeitigen Standort aber beibehalten.

KUCHL (tres). Bgm. Andreas Wimmer zeigt sich genervt von seinen politischen Mitstreitern anderer Couleurs: „Jahrelang diskutieren wir jetzt darüber die Gemeinde neu zu bauen. Jetzt haben wir die Jahrhundertchance, weil das alte Raiffeisengrundstück zum Verkauf angeboten wird. Einen besseren Platz für ein Gemeindezenrum gibt es nicht!“

Das derzeitige Gemeindeamt, ein adaptiertes Wohnhaus aus den 1950er Jahren, sei schon lange untragbar: „Im Sommer ist es im Obergeschoß viel zu heiß ... und überhaupt ist es sinnlos über dieses Gebäude noch zu diskutieren!“, meint Wimmer: „Im ganzen Land gibt es kein so altes Gemeindehaus mehr wie unseres.“ Nun will die ÖVP das Raiffeisengrundstück kaufen: Mit den Errichtungskosten wird das neue Gebäude dort rund 4 Millionen Euro kosten. Auch ein Wahrzeichen will sich die Marktgemeinde Kuchl leisten: einen großen Brunnen vor dem neuen Gemeindehaus, um 200.000 Euro (den Großteil davon zahlt die Raiffeisen Bank) und erbaut vom heimischen Künstler Josef Zenzmaier.
„Wirtschaftsreferent LH-Stv. Wilfried Haslauer hat gesagt: Kuchl kann sich das leisten. Und so ist es, wir haben ja noch eine freie Finanzspitze“, sagt Bgm. Wimmer. Die Gemeinde habe in den vergangenen Jahren ihre „Hausarbeiten“ erledigt: Feuerwehr, Betreutes Wohnen, Kindergarten, Sportzentrum, Hochwasserschutz u. a. gebaut, errichtet und saniert, das Musikum wird auch noch erweitert. Nun fehle als letztes eben noch das neue Gemeindezentrum. Im Laufe des kommenden Jahres soll der Architektenwettbewerb stattfinden, zu Weihnachten 2012 würde der Bürgermeister gern schon im neuen Gebäude am oberen Ende der Marktstraße sitzen.

Die Opposition ist dagegen
Aber wenn es nach der Opposition - konkret SPÖ-VBgm. Roland Meisl, UL-LK-GR Eva Pohn-Weidinger, FLK-BZÖ-GV Rupert Schnöll und FPÖ-GV Christian Lamprecht - ginge, dann am alten Standort, weil: „Unsere Lösung ist mit 3,6 Millionen Euro kostengünstiger, denn die Gemeinde muss so kein neues Grundstück ankaufen“, betont Meisl: „Auf dem alten Standort wäre sogar Platz für das Musikum und weitere Vereinsräume - alles im Preis inklusive!“

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