"Wir brauchen mehr Parkplätze"
In der Kuhlmannstraße fehlt es an Stellflächen, kritisieren Bewohner
PUCH (tres). Rudolf und Romana Mayer wohnen in der Kuhlmann-Siedlung in Puch. In den 1960er Jahren wurde die Siedlung errichtet, damals war pro Wohnung ein Parkplatz vorgesehen. "Das reicht heute bei weitem nicht mehr", erklärt Romana Mayer, "wir sind vier Familienmitglieder und haben drei Autos."
Bis zum Sommer 2014 parkten die Mayers die restlichen Fahrzeuge irgendwo im nahen Umfeld entlang von Zufahrtsstraßen, bislang wurde das auch geduldet. Damit ist nun aber Schluss. "Es wird jetzt von einer Sicherheitsfirma, die die Gemeinde beauftragt hat, rigoros gestraft. 35 Euro kostet das Falschparken", beschwert sich Rudolf Mayer.
Klose: Sicherheit ist wichtiger
Er erhofft sich von Bürgermeister Helmut Klose eine Problemlösung: "Leider bin ich bei ihm bislang auf taube Ohren gestoßen. Aber wo sollen wir parken? Es fehlt in unserer Nähe überall an Parkplätzen."
Bgm. Klose erklärt, die Bewohner wären im Vorfeld ausreichend, u. a. mit Zetteln an Windschutzscheiben und über die Gemeindezeitung, informiert worden, dass nun gestraft wird.
"Das Parkverbot gilt ja schon immer. In letzter Zeit haben sich aber die Beschwerden, auch von Anrainern, gehäuft, weil Autofahrer von parkenden Autos auf der Straße behindert worden sind. Ich muss an die Sicherheit denken: Einsatzfahrzeuge, die Müllabfuhr und der Winterdienst müssen ungehindert durch die Straßen fahren können", sagt Klose.
Wenn die Bewohner bereit wären, für die Parkplätze zu bezahlen, wüsste Klose ein Grundstück: "Aber die wollen ja alles gratis. Sie hätten sogar Rasenflächen vor dem Haus, die man in Stellplätze verwandeln könnte. Aber das wollen sie auch nicht. Soll sich doch die Hausverwaltung darum kümmern!"
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