Der Olympische Geist
Begabung, Mut, Teilen und Freude sind die Werte von Special Olympics, die in Hallein stattfanden.
HALLEIN (hm). „Lasst mich gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinnen kann, dann lasst es mich mutig versuchen“, so lautet der Special Olympics Eid. Special Olympics bietet weltweit in 180 Nationen mehr als 2,5 Millionen Menschen mit mentaler Behinderung in 26 olympischen Sportarten Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten an.
Am vergangenen Wochenende stand die Keltenstadt ganz im Zeichen der Alpinen Bewerbe der „4. Nationalen Special Olympics Winterspiele“, die zugleich auch als Qualifikation für die Aufnahme in die österreichische Nationalmannschaft für die Welt-Winterspiele 2013 in Pyeongchang dienten.
Nach den Feierlichkeiten am Donnerstag - bei der Landeshauptmann Stellvertreter Wilfried Haslauer die Spiele eröffnete und Olympiasieger Thomas Stangassinger gemeinsam mit der Sportlerin Johanna Bramstein den Olympischen Eid sprach und das Feuer entzündete - ging es bei den Bewerben am Zinkenkogel richtig zur Sache.
Starter trotzten der Kälte
Bereits am Donnerstag fanden in Bad Dürrnberg die Qualifikationsläufe statt. Bei den Special Olympic erfolgt die Klasseneinteilung nicht nach der Art der mentalen Behinderung, sondern die Leistung des Sportlers entscheidet über die Gruppeneinteilung. An die 150 Sportler trotzten dann ab Freitag der sibirischen Kälte und gingen bei den vom Skiclub Hypo Hallein perfekt organisierten Rennen in den Disziplinen Slalom, Riesentorlauf und Abfahrt an den Start.
Bei Temperaturen an die -20° Celsius nahmen die Athleten mit viel Freude und Ehrgeiz an den einzelnen Bewerben teil. Zwar konnte nicht jeder bei der Siegerehrung am Podest ganz oben stehen, dennoch galt: Lasst mich gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinne, so habe ich es mutig versucht.
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