Fritz Kogelnig siegt auf "Carielle"
Der Sieg im großen Preis von Kuchl geht nach Tirol – Fritz Kogelnig triumphiert am Georgenberg im Doppelpack.
KUCHL (tres). Im Rahmen der Georgenberg Masters vom 13. bis 17. August kam es nach den Meisterschaftsentscheidungen am Freitag zum ganz großen Showdown am Sonntagabend: Da stand der große Preis von Kuchl am Programm, der mit seiner außergewöhnlich hohen Dotation viele TeilnehmerInnen aus dem In- und Ausland anlockte. Satte 1.000 Euro winkten dem Sieger im finalen S* Springen mit Siegerrunde.
Der Parcours hatte es in sich
Der 1,40 Meter hohe Parcours hatte es in sich und so sahen wir nach einem wahrlich selektiven Umlauf keinen einzigen Nullfehlerritt.
Da die Entscheidung mittels Siegerrunde fiel, zogen die besten Acht aus dem Grundparcours in die Siegerrunde ein, wo noch einmal um die besten Ergebnisse und Zeiten gekämpft wurde.
Die Fehlerpunkte wurden mitgenommen und so hatte Fritz Kogelnig mit „Carielle“ die beste Ausgangssituation, denn er kam als einziger mit lediglich 0,75 Strafpunkten ins Ziel. Alle anderen hatten wegen Abwürfe aus dem Umlauf vier Strafpunkte am Punktekonto.
Der gebürtige Kärntner, der seit heuer für Tirol reitet, hatte mit „BG Unbreakable“ ein zweites Pferd in der Siegerrunde, das in 48,77 Sekunden auch klar die Führung übernahm.
Bis zuletzt konnte niemand seine Zeit toppen und somit stand fest, dass ihm der Sieg sicher war. Als Schlussreiter ergriff er nochmals die Chance, den doppelten Erfolg zu holen, denn weitere Nullrunde mit „Carielle“ würde den sicheren Triumph an der Spitze bedeuten.
Die Nerven hielten
Das Pferd zeigte mit seinen gerade mal sieben Jahren, was in ihm steckt und sprang abermals ohne Abwurf ins Ziel.
Somit hatte Kogelnig mit „Carielle“ Platz eins (0,75 Punkte) und mit „BG Unbreakable“ Platz zwei (Bestzeit mit 4 FP) geholt.
Rang drei ging an Roland Englbrecht, der sein bestes Pferd „Poorboy 2“ sattelte, mit dem er in gut zwei Wochen Österreich bei den Weltreiterspielen in der Normandie vertreten wird. Er nahm vier Fehlerpunkte aus dem Umlauf mit und kam in 50,03 Sekunden ins Ziel der Siegerrunde.
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