„Es ist Zeit zu handeln!“

Gewalt | Foto: Symbolfoto

HALLEIN (tres). Nachdem es in der Vergangenheit in Hallein immer wieder zu Gewalttaten unter Jugendlichen gekommen ist, kam es im Hause Reschreiter zwischen dem Halleiner Gemeindevertreter Walter Reschreiter und seinen beiden Söhnen Bernhard (28) und Allan (16) zu heftigen Debatten über die Funktion der Politik zu diesem Thema allgemein und konkret zu „Papas“ Aufgabe als Halleiner Gemeinderat. „Da musste ich mir einiges an Vorwürfen anhören“, gibt Reschreiter kleinlaut zu – nämlich Sachen wie „ihr Politiker macht sowieso nichts“, „euch sind die Jugendlichen eh wurscht“, „und dann wundert ihr euch, dass so viele Junge den Strache wählen“ etc.

Neue überparteiliche Initiative
Letztendlich kam der Reschreiter‘sche Familienclan zu folgender Erkenntnis: „Es ist Zeit zu handeln!“ „Wir haben in einer Familienkonferenz beschlossen, die überparteiliche Initiative: „Stopp! Gewalt unter Halleiner Jugendlichen“ ins Lebens zu rufen“, so GV Reschreiter. Doch nicht nur die Reschreiters, auch andere sollten dabei sein. Also ging der engagierte Halleiner SPÖler auf „Mitgliederfang“ und wurde fündig: Stadträtin Alexandra Schönberger-Wagner macht mit, auch einige Halleiner Wirte, wie z. B. Rudi Grossauer vom Halleiner Stadtkrug, Jasmin Jahic, Fußballer und Jugendtrainer, und der Türkischlehrer Ismail Esatbeyoglu sind dabei. Denn nicht nur für alteingesessene Halleiner, auch für Halleiner mit Migrationshintergrund und für ausländische Bewohner ist Gewalt unter Jugendlichen ein Thema. Esatbeyoglu meint dazu: „Auch in meinem Bekanntenkreis sind alle traurig, dass es so weit kommen muss und unsere Kinder Konflikte oft mit Gewalt untereinander austragen.Aber das tolerieren wir nicht!“

Ideen werden noch gesucht
Als Ziel setzt sich die Initiative: Dass Jugendliche sich zu jeder Tages- und Nachtzeit wieder ohne Angst vor Übergriffen und Bedrohungen in Hallein bewegen können. „Erreichen möchten wir das mit einer breiten Palette von Ideen und Maßnahmen - wobei eines immer klar sein wird: Dass es keinerlei Verständnis für Gewalt geben kann!“, so Reschreiter. In den nächsten Wochen will die Initiative konkrete Ideen ausarbeiten. Wer sich auch engagieren möchte und seine Ideen einbringen will, der kann sich über die Mailadresse stopp.gewalt@sbg.at informieren.

Die Gründungs-Mitglieder haben auch schon eine Seite auf Facebook installiert: www.facebook.com/group.php?v=info&ref=ts&gid=306822143279.

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