Ein Tagescafé für Rif statt eines Nahversorgers?

- Zumindest die wichtigsten Nahrungsmittel sollte es zu kaufen geben.
- Foto: Archiv
- hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker
HALLEIN-RIF (tres). Der Halleiner SPÖ-VBgm. Alois Rettensteiner erkundigte sich bei der Sitzung der Stadtgemeindevertretung nach der Zukunft des Rifer Nahversorgers, der am 1. Dezember 2011 geschlossen wurde: „Wie geht es da weiter?“
Eine zu hohe Pacht?
Bgm. Christian Stöckl meinte, das sei für die Bevölkerung ein emotionales Thema, „weil der ehemalige Subpächter viele Unwahrheiten verbreitet hat.“ Die Stadtgemeinde habe den Nahversorger, der schon mehrmals schließen wollte, immer wieder unterstützt und wenig Pacht für die Verkaufsfläche verlangt: „Als der erste Nahversorger angesiedelt wurde, haben wir als Pacht noch 6,98 Euro pro Quadratmeter verlangt, am Ende waren es nur mehr 3,91 Euro. Der ehemalige Subpächter hat aber öffentlich behauptet, dass er eine viel zu hohe Pacht bezahle“, kritisiert Stöckl.
Der Wunsch: ein Tagescafé
Die Stadtgemeinde hegt schon lange die Idee, aus dem Nahversorger ein Tagescafé zu machen, wo es auch die wichtigsten Lebensmittel des täglichen Bedarfs zu kaufen gibt. Sechs Bewerber habe es schon gegeben, „die sind uns alle wieder abgesprungen, weil sie auch nach 19.00 Uhr geöffnet haben wollten. Das geht nicht, weil es im Gebäude Mieter gibt, für die das eine Lärmbelästigung darstellen würde“, so Stöckl.
Die Hälfte des ehemaligen Nahversorgers wird zudem für die Krabbelgruppe ausgebaut: „Das ist dringend nötig, weil es schon eine lange Warteliste gibt.“ Falls sich ein Interessent für ein Tagescafé findet, möge er sich unter Tel. 06245/8988 melden.
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