Wachstum fördern
Halleiner Wirtschaft erklärt wie
HALLEIN. Am Donnerstag luden zahlreiche Halleiner Wirtschaftsgrößen zum Pressegespräch. Anlass dafür war der Spatenstich für die Errichtung des neuen Firmengebäudes von "Yes" in der Almbacharena: „Wir wollen mittelfristig die Hightech Schmiede Österreichs werden“, bekräftigte der Halleiner Bürgermeister Gerhard Anzengruber anlässlich des Spatenstichs am 22. November. Begünstigt durch die geografische Lage, die Infrastruktur, dem Angebot an Fachkräften sowie der Lebensqualität im Tennengau haben sich in den letzten Jahren Technologie-Betriebe angesiedelt, so der Bürgermeister. Hallein gelte deshalb im Bundesland schon seit längerem als „Hightech Schmiede Salzburgs“.
Ansiedlungen fördern
Die Geschäftsführer von fünf innovativen Halleiner Hightech Unternehmen schlossen sich dieser Einschätzung an und forderten, dass Hallein als "optimal ausgebauter Wirtschaftsmagnet" auch weiterhin sowohl Fachkräfte als auch Unternehmen anziehen soll. Der für die Wirtschaft des gesamten Bundeslandes und die Bevölkerung der Stadtgemeinde positive Trend werde nun durch weitere gezielte Maßnahmen seitens der Stadtregierung verstärkt, so der Bürgermeister.
Salz war gestern
Statt Salz heißt es hier nun aber immer mehr vor allem eines: Hightech. Firmen wie Emco und die Robert Bosch AG zählen zu den wirtschaftlichen Flaggschiffen, die sich hier angesiedelt haben. AustroCel hat es geschafft, sich in Hallein komplett neu zu erfinden, und die Unternehmen Jes Elektrotechnik und Advanced Engineering schlagen demnächst in der Almbacharena ein neues Kapitel auf. Die Stadt boomt und wird immer mehr zum Hot Spot für innovative Hightechbetriebe. „Hallein hat sehr viel zu bieten, und wir von der Stadtregierung freuen uns sehr, dass wir hier offenbar die richtigen Anreize für Top-Unternehmen schaffen, sich hier anzusiedeln“, so Stadtamtsdirektor Erich Angerer.
Hohe Lebensqualität
Die Stadt hat seit ihrem Bestehen immer wieder Höhen und Tiefen durchlaufen. Nach dem Niedergang der Papierindustrie haben die Verantwortlichen der Stadtgemeinde Hallein neue Entwicklungswege für sich entdeckt. Mit einer positiven Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung hält Hallein landesweit die niedrigste Arbeitslosenquote (2017: 4,7 Prozent). Österreichweit wiegt diese mit 8,5 Prozent fast das Doppelte und auch in der Landeshauptstadt Salzburg liegt sie mit 5,3 Prozent höher. Die Anzahl der gewerblich Selbstständigen hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich gehalten. Die Stadt an der Salzach profitiert zudem von ihrer zentralen Lage in Österreich und der unmittelbaren Nähe zu Deutschland. Neben den idealen Rahmenbedingungen für wirtschaftlichen Erfolg überzeugt Hallein auch in Sachen Lebensqualität, weiß Vizebürgermeister Maximilian Klappacher: „Vom historischen Altstadtkern bis zum Hausberg der Halleiner, dem Dürrnberg, punktet Hallein. Hier arbeitet man nicht nur gerne, man lebt auch gerne hier.“
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