Gutes Zeichen für künftige Gesellen
TENNENGAU. Es darf praktisch, es darf aber auch rein dem optischen Genuss gewidmet sein. Es darf mit Lkws, aber auch mit Mandalas zu tun haben. Dass das Gesellenstück und dessen Zweck im Werkschulheim Felbertal komplett dessen Hersteller überlassen sind, hat etwas Sympathisches. So bewegten sich zwei Tennengauer Gesellen für ihre Abschlusswerke an zwei Enden des Spektrums. Christoph Gruber aus Bad Vigaun trat mit einem Wohnzimmertisch an, in dessen Hinterglas-Sandbett man Muster zeichnet – allerdings nicht per Hand, sondern per Smartphone App, die eine metallene Kugel "führt" und für Disco-Beleuchtung sorgt. Dem Grundgedanken der praktischen Nutzung folgt hingegen der Lkw-Radmontagewagen des Puchers Lukas Rettenbacher – inspiriert von den Anforderungen des familieneigenen Transport-Unternehmens. Schön, dass so unterschiedliche Stücke bei der Gesellenprüfung Anerkennung finden.
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