Hochwasserschutz sorgt für höchste Sicherheit
HALLEIN (jw). Überflutungen an der Salzach und am Almbach, Schäden in Millionenhöhe und ein Todesopfer waren die Bilanz des schrecklichen Hochwassers 2002.
Nach zahlreichen Untersuchungen und Lösungsansätzen wurde 2010 das Kraftwerk der Sohlstufe von der Salzburg AG umgebaut und die Wehrfelder tiefer gesetzt. Ein Jahr später folgte der Start des größten Hochwasserschutzprojekt des Landes. Am Montag zogen Bürgermeister Gerhard Anzengruber, Landesrat Josef Schwaiger und Robert Loizl von der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes eine erfreuliche Bilanz.
18 Millionen investiert
Die Kosten von 14 Mio. Euro teilen sich Bund (80%) und Stadt (20%), da die Salzach ein "Bundesfluss" ist.
Die Kosten für den Hochwasserschutz an der Alm von der Autobahnbrücke bis zur Salzach betrugen 4 Mio. Euro. Hier zahlen Bund und Land je 40%, den Rest die Stadt. Noch heuer wird mit den Arbeiten an der Hinterland-Entwässerung begonnen. Das heißt Schutzmaßnahmen am Kothbach sowie in Rif, Rehhof und Taxach, Gesamtkosten 6 Mio. Euro.
LR Josef Schwaiger bezeichnet das Projekt als "beste Investition der letzten Jahrzehnte in die Sicherheit." Das Augenmerk in den nächsten Jahren wird auf kleine Bäche gelegt, die bei Starkregen zu reißenden Flüssen werden.
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