Spielplatzmangel in Hallein?

Die Stadtgemeinde hat die Reparaturarbeiten bereits beauftragt. | Foto: Florian Koch
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„Die Qualität und die Quantität der Spielplätze rund um das Stadtzentrum nimmt kontinuierlich ab, vor allem fur Jugendliche gibt es wenig Platz zum Austoben", kritisiert Vizeburgermeister Alexander Stangassinger. Viele, sogar kleinere Gemeinden als Hallein, hätten zumindest einen Skateplatz oder ähnliches. "Hier brauchen wir dringend eine Kehrtwende, denn die Jugend soll in Hallein einen Platz haben", fordert er und betont im Gespräch mit den Bezirksblättern, dass die SPÖ sich schon jahrelang für eine umfassende Investition in dieser Hinsicht in der Stadtgemeinde einsetze. Leider sei das bisher ohne positive Resonanz geblieben. Jetzt hat sich die SPÖ-Gemeindevertreterin Brigitte Mooslechner mit einer konkreten Kritik an die Medien gewendet.

Streitfall Winklerstraße

Vor kurzem seien Eltern aus der Halleiner Winklerstraße mit dem Anliegen auf sie zugekommen, den Spielplatz vor Ort genauer zu begutachten. Mooslechner hat sich mit den Eltern vor Ort getroffen und meint: „Dieser Spielplatz ist eine einzige Zumutung. Abgesehen vom schlechten Allgemeinzustand und der fehlenden Kennzeichnung, dass es sich hier um einen öffentlichen Spielplatz handelt, sind die Holzpfosten der vorhandenen Rutsche bereits sehr verfault. Da sogar die Kinderrutsche wackelt, ist Gefahr im Verzug und wir fordern, dass die Stadtgemeinde hier unverzüglich handelt.“ Stadtamtsdirektor Erich Angerer weist die Kritik scharf zurück: "Wäre Gefahr in Verzug, wie von der aussendenden Stelle behauptet, dann hätte sich diese vorzuwerfen, dass sie es unterlassen hat, den Betreiber zu verständigen. Da zweifeln wir an der Glaubwürdigkeit. Hätte sich Frau Mooslechner an uns gewandt, dann wäre das morsche Kantholz schon beseitigt." Nach einer eigenen Begutachtung habe ein kräftiger Rütteltest an der Rutsche ergeben, es sei keine Gefahr im Verzug, so der Stadtamtsdirektor, das morsche Holz werde aber umgehend ausgetauscht. Der Spielplatz sei in einem sauberen Zustand, die Tafel allerdings verunstaltet, was auch rasch behoben werden solle. Angerer kritisiert die Vorgangsweise der Gemeindevertreterin: "Wenn Frau Mooslechner Vorschläge für eine andere Ausstattung hat, so wäre es vermutlich am zielführendsten, diese an den Bürgermeister, in einem Ausschuss oder an die Stadtgemeindevertretung heranzutragen."

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