Nordische Sportler in Rif empfangen
Erfolgreiche Medaillengewinner sind wieder in der "Heimat"
Rif:
Die so erfolgreichen nordischen Skisportler wurden am Dienstag im Universitäts- und Landessportzentrum Rif empfangen. Die Nordischen des „Rifer Stützpunktes“ errangen immerhin 10 der 14 österreichischen Medaillen in Lahti. Stefan Kraft ist ob seiner Erfolge noch immer begeistert. „Ich habe mich in Finnland in einen absoluten Flow-Zustand gesprungen. Es ist beinahe alles von alleine gegangen“, so Kraft, der in den nächsten Wochen im Gesamtweltcup noch einmal angreifen will. „Ich habe noch ordentlich Power und will im Weltcup noch voll attackieren“, so der Doppelweltmeister. Auch Michael Hayböck zeigte sich nach seiner Rückkehr mehr als zufrieden. „Meine Form vor Lahti war ja nicht gerade überragend. Jetzt mit zwei Medaillen heimzukommen, ist schon eine tolle Sache“, freute sich der Oberösterreicher.
Für die nordischen Kombinierer brachte Lahti die Bronzemedaille im Teambewerb und vor allem für die jungen Athleten jede Menge an Erfahrung. „Ich bin super happy. Bronze im Team und Vierter im Einzelwettkampf von der Großschanze waren tolle Erfahrungen, die mir für die nächsten Großereignisse sicher helfen werden“, so Mario Seidl. Paul Gerstgraser, Österreichs Schlussläufer im Teambewerb, sammelte ebenfalls jede Menge Eindrücke. „Die Bronzemedaille war mit Sicherheit ein Karrierehöhepunkt und wird mir lange in Erinnerung bleiben.“ Oldie Bernhard Gruber war vom Teamspirit in Lahti überwältigt. „Eine Medaille bei einem Großereignis zu gewinnen, ist immer etwas ganz Besonders. Es war einfach schön, dass es im Teambewerb mit der Medaille geklappt hat“, so der Pongauer. Jacqueline Seifriedsberger, Silbermedaillengewinnerin im Mixed-Springen, konnte beim Empfang in Rif nicht dabei sein, da sie bereits zum Weltcup nach Planica abreisen musste.
Christian Rabenberger, der stellvertretende Kommandant des HLSZ-Rif, und ULSZ-Rif Direktor Wolfgang Becker hoben die Bedeutung der Nordischen Skisportler für den Standort Rif hervor. „Das Zusammenspiel der Institutionen in Rif klappt hervorragend und ist einer der Gründe, warum die nordischen Skisportler so erfolgreich sind“, so Becker. „Wir versuchen, den Sportlern ein möglichst professionelles Umfeld zu bieten und sie danken es uns immer wieder“, freute sich Rabenberger. Franz Pritz, der stellvertretende Militärkommandant Salzburgs, schloss sich den Gratulanten an und verwies auf die Wichtigkeit des österreichischen Bundesheers im Spitzensport.
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