Förderung für Geschäfte
Der „Stadtkernfonds“, eine Förderung der Stadtgemeinde Hallein für Geschäfte, die sich in der Altstadt ansiedeln, wird gut angenommen. Das erste Geschäft, das davon profitiert hat, ist das „Hot Spot“, ein Bekleidungsgeschäft am Molnarplatz. Es gibt aber auch schon weitere Interessenten.
HALLEIN (tres). Die Förderung ist gestaffelt und wird auf die Dauer von maximal drei Jahren gewährt. Für förderbare Mietflächen (gefördert werden Büro- und Lagerflächen) im Erdgeschoß beträgt der maximale Zuschuss im ersten Bestandsjahr drei Euro, im zweiten zwei Euro und im dritten einen Euro pro Quadratmeter - die Auszahlung erfolgt halbjährlich am 1. April und 1. Oktober. Auch im ersten Obergeschoß wird gefördert, allerdings nur die Hälfte. Maximal 150 Quadratmeter Gesamtfläche werden gefördert, die Förderung ist auch mit maximal der halben Nettomiete begrenzt. Neben der Stadtgemeinde investiert auch der Tourismusverband Hallein in den Stadtkernfonds, bei der Ausarbeitung der Idee haben zudem Andreas Pilz (Pilz Immobilien), Max Klappacher (Wirtschaftskammer) und die Geschäftsinhaber Joe Schauer und Max Weickl ehrenamtlich mitgeholfen.
Wettbüros haben keine Chance!
Finanziell derart unterstützt werden aber laut Bgm. Christian Stöckl, nicht alle neuen Betriebs-ansiedlungen, sondern nur Betriebe, die in die Altstadt passen. Wettbürobetreiber etwa, die neu eröffnen wollen, haben keine Chance in den Genuss des Stadtkernfonds zu kommen – von denen gäbe es ohnehin schon genug in Hallein, sehr zum Missfallen der gesamten Stadtgemeindevertretung.
Neue Interessenten sind die Inhaber eines italienischen Feinkostgeschäfts, die eventuell am Untere Markt eröffnen wollen, ein Schneidereigeschäft und ein Fischmarkt.
Näheres zu den Förderungsbedingungen können Sie beim Stadtamt Hallein, bei Rechnungsdirektor Karl-Heinz Marx oder bei Stadtamtsdirektor Erich Angerer, Tel. 06245/8988-135, erfahren.
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