Kulturbericht
Fokus auf Erinnerungskultur in Tirol und Südtirol

„Eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist unerlässlich, um die Gegenwart positiv zu gestalten und zukunftsorientiert zu handeln", betont LH Anton Mattle die Wichtigkeit von Erinnerungskultur. | Foto: BB Archiv/VP Tirol
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  • „Eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist unerlässlich, um die Gegenwart positiv zu gestalten und zukunftsorientiert zu handeln", betont LH Anton Mattle die Wichtigkeit von Erinnerungskultur.
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"In Memento – bleibende Kulturphänomene" lautet der Titel des diesjährigen Kulturbericht von Tirol und Südtirol. Die Ausgabe umfasst zahlreicher AutorInnen aus Tirol und Südtirol. Schwerpunkt ist die Thematisierung von Erinnerungskultur aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

TIROL. Im Zentrum des gemeinsamen Kulturberichts von Südtirol und Tirol steht die Betrachtung von Erinnerungskultur aus verschiedenen Perspektiven und umfasst Beiträge zu Tradition und Brauchtum, Sagen und Legenden und blickt auch auf kulturellen Phänomene, Symbole, Denk- und Mahnmäler.
In der Tiroler Landesregierung ist Landeshauptmann Anton Mattle für Kunst und Kultur zuständig und betont die Wichtigkeit von Austausch und Miteinander im Bereich Kultur. "Kultur ist ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft und vielfach Motor für Innovation und Veränderung", betont LH Mattle. Gleichzeitig sei eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit unerlässlich für die Gestaltung einer positiven Gegenwart und für eine zukunftsorientierte Handlungsweise, so Mattle abschließend.

In Erinnerung rufen

"In memento" bedeute im übertragenen Sinne etwas in Erinnerung zu rufen, erklärt Philipp Achammer, Kulturlandesrat von Südtirol, die Wahl des Titels: "Dabei spielen gesellschaftspolitische Weltbilder, Trends und Moden, die Aufarbeitung von Ereignissen, aber auch Legitimationsansprüche eine Rolle", so Achammer.
Dabei kommen in den Beiträgen der AutorInnen unterschiedliche Arten der Annäherung an das Thema zum Vorschein, so Achammer weiter.
Die Redakteurinnen Petra Streng und Sylvia Hofer beziehen sich in der Einleitung auf die Resultate, die zeigen würden, dass Erinnern ein komplexer Prozess sei, während man sich nie ganz von Lebensmilieu, der Historie und dem vorsichtigen Blick in die Zukunft lösen könne. "Es geht um Emotionen, mündliche Überlieferungen, Vermächtnisse und den vielleicht manchmal etwas bizarr anmutenden Blick in das kollektive, aber auch individuelle Gedächtnis“, so die beiden Redakteurinnen abschließend. 

Infos zum Kulturbericht

Ergänzend zum Kultubericht des Landes Tirol wird ein gemeinsames Themenheft in Zusammenarbeit mit Südtirol herausgegeben. Im Fokus des Themenhefts steht die Beleuchtung von Kultur, Entwicklung sowie der Gemeinsamkeiten und Besonderheiten von Tirol und Südtirol.

Das Themenheft 2022 „In Memento – bleibende Kulturphänomene“ ist online hier ersichtlich sowie kostenlos beim Land Tirol erhältlich:

Abteilung Kultur
Michael-Gaismair-Straße 1
6020 Innsbruck
E-Mail: kultur@tirol.gv.at
Tel.: 0512 508 3752

In Südtirol bei der Autonomen Provinz Bozen
Abteilung Deutsche Kultur
E-Mail: sylvia.hofer@provinz.bz.it
Tel.: 0039 0471 413314

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„Eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist unerlässlich, um die Gegenwart positiv zu gestalten und zukunftsorientiert zu handeln", betont LH Anton Mattle die Wichtigkeit von Erinnerungskultur. | Foto: BB Archiv/VP Tirol
Der gemeinsame Kulturbericht von Tirol und Südtirol trägt den Titel "In Memento", und beschäftigt sich mit Erinnerungskultur in den beiden Ländern. | Foto: Land Tirol
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