Tag des Regenwurms
Kleine Helden für unsere Böden
- Regenwürmer sind nützliche und wichtige Bodenbewohner.
- Foto: Pixabay/PortalJardin (Symbolbild)
- hochgeladen von Lucia Königer
Am Samstag, 15. Februar, wird der Tag des Regenwurms gefeiert! Zu diesem Anlass möchte der Tierschutzverein für Tirol über die wichtige Rolle der Regenwürmer für gesunde Böden und ein funktionierendes Ökosystem aufklären.
TIROL. Der Name „Regenwurm“ kommt nicht von ungefähr – er leitet sich von „reger Wurm“ ab. Kein Wunder, diese Tiere sind den ganzen Tag, jede Nacht in Aktion. Sie lockern den Boden, sorgen für eine bessere Belüftung und fördern das Wurzelwachstum. Ihre unterirdischen Gänge ermöglichen es außerdem, dass das Regenwasser besser in der Erde versickert. Regenwürmer verschlingen über den Tag verteilt bis zur Hälfte ihres Eigengewichts und ihre Ausscheidungen sind besonders nährstoffreich und der ideale Dünger für Pflanzen. Dadurch tragen sie maßgeblich zur Bodenfruchtbarkeit und damit auch zur Nahrungsmittelproduktion bei.
- Jeder kann zum Schutz der kleinen Helden beitragen.
- Foto: Hildegard Mandl
- hochgeladen von hildegard mandl
Regenwürmer in Gefahr
Regenwürmer arbeiten unermüdlich für die Gesundheit des Bodens und sind vielen Gefahren ausgesetzt. Verdichtete Böden durch schwere Maschinen, der Einsatz von Pestiziden und immer mehr versiegelte Flächen machen ihnen stark zu schaffen. Auch lange Dürreperioden setzen ihnen zu, da sie feuchte Erde brauchen, um zu überleben.
- Regenwürmer sind wahre "Erdmeister" und vielen Gefahren ausgesetzt.
- Foto: Rupert Pelzmann
- hochgeladen von Rupert Pelzmann
Jeder kann einen Beitrag leisten
Wer einen Regenwurm auf einer versiegelten Fläche findet, sollte ihn vorsichtig aufheben, falls nötig mit ein bisschen Wasser befeuchten und ihn anschließend auf erdigem Boden legen. Im eigenen Garten trägt der Verzicht auf chemische Pestizide dazu bei, die Lebensbedingungen dieser wichtigen Bodenbewohner zu verbessern. Im Herbst sollten Beete nicht vollständig abgeräumt werden, damit organisches Material als Nahrungsquelle für Regenwürmer erhalten bleibt. Indem wir Regenwürmern bessere Lebensbedingungen schaffen, leisten wir einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Böden – und damit zur Gesundheit unseres gesamten Ökosystems.
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