Tulln
Kunst, die den flüchtigen Moment der Bewegung festhält

Kulturstadtrat Peter Höckner, Mariana Ionita (Kunstverein Mistelbach), Kunstschaffender Gerhard Zsambok und Kuratorin Gabriela Bartos | Foto: Jürgen Mück
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  • Kulturstadtrat Peter Höckner, Mariana Ionita (Kunstverein Mistelbach), Kunstschaffender Gerhard Zsambok und Kuratorin Gabriela Bartos
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Gerhard Zsambok zeigt mit „The Flow“ noch bis 30. April kinetische Skulpturen in der Kunstwerkstatt Tulln.

TULLN. Der international tätige Künstler Gerhard Zsambok präsentiert bis Sonntag seine kinetischen Skulpturen in der Ausstellung mit dem Titel „The Flow“. Zu sehen gibt es Installationen, die sich in erster Linie mit den Phänomenen des Wassers, aber auch mit dem Wind und der Schwerkraft auseinandersetzen. Vielfach sind es raffiniert konstruierte Wassermaschinen, deren Mechanismus sich erst bei intensiver Auseinandersetzung erschließt. So entpuppt sich ein offensichtlicher Lichtstrahl erst auf den zweiten Blick als Wasserstrahl. Wasseradern perlen anmutig über eine Wand oder vorgebliche Anemonen schwingen im Wasser. Meist wird der Betrachter in die kinetischen Werke eingebunden und so direkt mit der Magie des Wassers oder der Thermik vertraut gemacht. Mit den Mitteln der physikalischen Bewegungslehre werden bei den Kunstmaschinen ausgetüftelte Kreisläufe erzeugt, die durch ihr repetitives Rezitieren wie ein Mantra wirken. Dabei wird der Begriff „Flow“ durchaus doppelt konnotiert verwendet. Einerseits als Beschreibung für das Fließen, aber auch als Bezeichnung für das beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung. Aha-Erlebnisse sind dabei durchaus beabsichtigt. Bis zum 30. April 2023 kann man noch in die faszinierende Welt der „Wasserkunst“ des Kunstschaffenden Zsambok eintauchen.

Zur Person Gerhard Zsambok
Gerhard Zsambok ist freischaffender Künstler, lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich. Seine Werke entstehen aus Beobachtungen im Alltag. Es sind ephemere Strömungs- und Balancezustände, die den Anreiz bieten, ihnen nachzuspüren, es ist eine Kunst, die flüchtigen Erscheinungen Dauer verleiht: den Rinnsalen des Regens, die wir mit Scheibenwischern vertreiben, den flimmernden Netzen der Sonne am Grund von Gewässern, den Paradoxien des Schwunges und der Schwerkraft, die wir überwunden haben. In einer Zeit, wo umfassend gemessen, gesteuert und geregelt wird, behaupten die kinetischen Skulpturen Gerhard Zsamboks die Utopie einer selbsttätigen Ordnung, in die wir gerne zurückfinden würden.
Nähere Information zu Gerhard Zsambok unter www.wasserkunst.at .

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag jeweils 14.00 bis 18.00 Uhr bei freiem Eintritt
Finissage: Sonntag, 30. April 2023, um 18.00 Uhr

Kulturstadtrat Peter Höckner, Mariana Ionita (Kunstverein Mistelbach), Kunstschaffender Gerhard Zsambok und Kuratorin Gabriela Bartos | Foto: Jürgen Mück
Künstler Gerhard Zsambok vor den „Wasseradern“ | Foto: Jürgen Mück

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