Anstoß: Blaulichtorganisationen spielen für guten Zweck

ATZENBRUGG-HEILIGENEICH. Ein Ball, zehn Mannschaften und ein Kind, dem das alles zu Gute kommen soll: Auch heuer organisiert Andreas Diemt das mittlerweile zur Tradition gewordene Blaulichtturnier: "Ich bin Exekutivbeamter und auch noch bei der Rettung. Und da habe ich mir gedacht, ich könnte doch eigentlich auch einmal eine größere Veranstaltung organisieren", erinnert sich Andreas Diemt an das erste Turnier.

Unterstützung für Julian
Julian wurde am 22. April 2004 geboren und wuchs bis zum Kindergarten ganz normal auf. Er konnte laufen, spielen, reden, schwimmen, erlernte Ski fahren und Rad fahren. Aufmerksam wurden seine Eltern erst im Kindergarten, als die anderen Kinder alles schneller erlernten, als der eigenen Sohn. Als Konsequenz wurde er in einer Integrationsklasse in der Volksschule eingeschult, jedoch fielen ihm zu dieser Zeit schon manche Aufgaben sehr schwer. Nach unzähligen Untersuchungen, wo sich sein Zustand stetig verschlechterte, kam er in die Waldschule und letztendlich in die basale Förderklasse.
Mittlerweile sitzt Julian im Rollstuhl, kann sich nicht mehr selbst bewegen, muss gefüttert werden, besitzt eine PEG-Sonde, trägt Windeln und kann nicht mehr sprechen. Sein Kommunikationsmittel sind seine Augen, mit deren Hilfe ihn zumindest seine Familie verstehen kann. Als Unterstützung bekommt er Hippo-, Cranio-, Ergo-, Physikalische- und Wassertherapien.

Zur Sache
Am 19.Juni 2014 geht's um 10 Uhr am Sportplatz in Heiligeneich zur Sache. Zehn Mannschaften der Blaulichtorganiosationen (Polizei, Justizwache, Rotes Kreuz, EVN und Feuerwehr) dribbeln für den guten Zweck.
Für Unterhaltung der Kids wird mit Hüpfburg, Kinderpolizei, Kinderschminken, NÖ Spielebus sowie Tierluftballons gesorgt. Auch kulinarisch wird einiges geboten.