Blinder Königstettner bei Kultur- und Wanderwoche
Franz Kirnbauer nahm an der Ausflugswoche des Blindenapostolats St. Pölten teil
KÖNIGSTETTEN/LINZ. Blinde und sehbehinderte Menschen aus mehreren Bundesländern waren im Rahmen der Aktion "Blindenfreizeiten Pater Lutz" des Blindenapostolats St. Pölten in Linz unterwegs. An dieser Kultur- und Wanderwoche nahm auch der blinde Königstettner Franz Kirnbauer teil. Trotz seiner Beeinträchtigung konnte der Eisenbahnfan oft beeindrucken. "Er hat fast alle Fahrpläne der ÖBB im Kopf. Das hat uns während dieser Woche oft weitergeholfen", stellt Heinz Kellner, der Leiter des Apostolats fest.
Von der Dombauhütte in die Knödelküche
Für die 30 Teilnehmer wurde ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Die Gruppe feierte im Mariendom den Gottesdienst und übernahm dabei auch Dienste als Lektor und Fürbittensprecher. Bei der Domführung beeindruckte die Nichtsehenden besonders die hörbare Weite des Raumes. Zuvor gab es in der Dombauhütte die Gelegenheit, verschiedene Arten von Gesteinsbearbeitung und die dazugehörigen Werkzeuge kennenzulernen. Neben mehreren Ausflügen, einer Stadtführung, Besuchen des Voest-Besucherzentrums, des neuen Musiktheaters und des Linzer Höhenrauschs konnten die Teilnehmer auch die oberösterreichische Küche hautnah entdecken: Das gemeinsame Knödelkochen in der Lehrküche der Landwirtschaftskammer war für alle ein tolles Erlebnis.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.