Fels am Wagram
FPÖ kritisiert Großbauprojekt Bahnhofviertel und fordert Baustopp sowie Umplanung

Foto: FPÖ Tulln
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Im Bahnhofsviertel hat die GEDESAG mit den Arbeiten zur Errichtung von 79 Wohnungen begonnen. Das Bauvorhaben soll in 3 Etappen, die erste Etappe bis 2022, fertiggestellt werden.

FELS/WAGRAM (pa). Massive Kritik kommt von der FPÖ. „Wir brauchen beim Bahnhof Geschäftslokale, Büros und Ordinationen für Fels anstelle von Wohnblöcken“, fordert Gemeinderat Michael Witt.

20 Wohneinheiten

Das Projekt GEDESAG III sieht vor, dass im „Zentrum“ drei größere Wohngebäude mit jeweils 20 Wohneinheiten und nord-, west- und ostseitig entlang den bestehenden Straßen Reihenhäuser errichtet werden. Gemäß einem “Baulandmobilisierungsvertrag” zwischen Gemeinde und GEDESAG, soll diese Wohnhausanlage in drei Bauetappen von Süd nach Nord umgesetzt werden, wobei zwischen Fertigstellung der vorhergehenden und Baubeginn der jeweils nächsten Bauetappe zumindest ein Jahr vergehen muss um die Infrastruktur der Gemeinde (zum Beispiel Kindergarten, Schule, etc.) durch zu sprunghaften Bevölkerungsanstieg nicht kurzfristig über zu beanspruchen, beziehungsweise um ein möglichst gleichmäßiges Bevölkerungswachstum zu erzielen(?)

Stellplätze in Tiefgarage

Die notwendigen Stellplätze für die Wohnblöcke sollen in einer Tiefgarage untergebracht werden, die Stellplätze zu den Reihenhäusern jeweils dort. Als Infrastruktur ist nur ein kleiner Spielplatz eingeplant. Für den freiheitlichen Rechtsanwalt GR Michael Witt ist das eindeutig zu wenig.

„Wenn schon Tiefbau vorgesehen ist, sollten dabei auch Zivilschutzmöglichkeiten eingeplant werden. Im Erholungsbereich sollte jedenfalls auch ein Hartplatz/Käfig für Ballsportarten vorgesehen werden, sowie eine Begegnungszone für Veranstaltungen.“

Besonders schmerzt uns jedoch, dass gerade im Bereich des Verkehrsknotens Bahnhof (Bahn/Bus) verabsäumt wird, die in Fels dringend benötigte Infrastruktur durch Geschäftslokale und Ordination/Büroräume nachzuholen und aufzubauen. Seit der Bürgermeister die Geschicke von Fels leitet, ist die Nahversorgung und Infrastruktur in Fels ständig zurückgegangen, Geschäfte und Gastronomie sind praktisch nicht mehr vorhanden.

Die laufende Zubetonierung von Bauflächen in Fels durch GEDESAG Wohnbauten ohne Schaffung der im Ort dringend benötigten Infrastruktur ist für die FPÖ Fels nicht akzeptabel. Entsprechende Anträge im Gemeinderat werden eingebracht.

"Wir fordern daher einen Baustopp zur Neuverhandlung und Neuplanung in diesem Sinne. Wir brauchen dringend ein Nahversorgungszentrum mit Geschäftsflächen, Gastronomie, ein Ärzteordinationszentrum, Apotheke, Anwalt und sonstige Dienstleister in Fels. Gerade beim Bahnhof wäre hier auch die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, sowie Schaffung entsprechender Parkflächen möglich. Wo, wenn nicht dort, kann diese Infrastruktur sinnvoll in Fels angesiedelt werden?",

so Witt.

Foto: FPÖ Tulln
Foto: FPÖ Tulln

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