Ganzer Bezirk jagt den Hunde-Killer!
Anschlag auf Husky-Hündin Mischka: Gift über Zaun geworfen
TULLN. „Wir waren einkaufen und plötzlich ruft mich meine Frau, dass die Mischka Blut erbricht“, erinnert sich Hundebesitzer Roman Baran an den tragischen Moment, als seine Husky-Hündin um ihr Leben kämpfte.
Erst unlängst wurde ein Hund in der Tullner Freilaufzone vergiftet. „Burli“ konnte nicht gerettet werden. Dann ein Anschlag in der Absdorfer Hundezone. Das Tier wurde gerettet, der Platz bis auf Weiteres gesperrt. Die Bezirksblätter Tulln haben über beide Fälle exklusiv berichtet.
Mischka hat das Rattengift gefressen
Nun wurde ein weiterer Fall von Grausamkeit bekannt: Jemand hat Rattengift über den Zaun der Familie Baran in der Neidhardgasse geworfen. Mischka, die hübsche Husky-Hündin, hat es gefressen. „Wir sind sofort zum Tierarzt gefahren“, erzählt Baran. Durch die schnelle Reaktion des Herrchens und des Tierarztes konnte der Vierbeiner gerettet werden: „Ich habe der Hündin sofort das Anti-Gift gegeben“, erinnert sich Tierarzt Rudolf Hauck. „Und zusätzlich habe ich Antibiotika verabreicht“. Dass es sich um eine Vergiftung handelt, stellt er nicht in Frage. „Sonst hätte das Tier nicht so schnell auf die Behandlung angesprochen“, glaubt Hauck.
„Wenn ein Bluttest die Vergiftung bestätigt, dann wird die Polizei aktiv“, weiß Herrchen Roman Baran, der in Sorge um seinen zweijährigen Sohn ist: „Nicht auszudenken, wenn er das Zeug gegessen hätte!“
Zur Sache
Wo früher der Hund auf Haus und Herrl aufgepasst hat, wendet sich derzeit gerade das Blatt: „Halten Sie Ihre Tiere im Blickkontakt, egal ob bei einem gemütlichen Spaziergang oder im Garten“, empfiehlt Chefinspektor Leopold Heindl vom Bezirkspolizeikommando Tulln. „Sofort anrufen“, fordert Heindl die Bevölkerung auf, „wenn etwas Verdächtiges beobachtet wird“. Polizei: 059133-3280.
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