Gift: Happy End für "Pauli"

- Fritz und Marion Oswald mit ihrem Pauli.
- Foto: Zeiler
- hochgeladen von Karin Zeiler
Freundorfer Deutsch Langhaar-Rüde apportiert Köder und rettet sein Leben.
FREUNDORF / ALTENWÖRTH. Langsam bürstet Marion Oswald dem siebenjährigen Deutsch Langhaar-Rüden "Pauli" mit der Bürste durchs Fell, der die Zuneigung sichtlich genießt. Glück im Unglück hatte der Rüde, der nur knapp dem Tod entkommen ist.
Samstag waren Fritz und Marion Oswald mit ihrem Vierbeiner östlich vom Kraftwerk Altenwörth unterwegs, Herrchen Fritz beobachtete, dass Pauli etwas ins Maul nahm, dieses jedoch auf Befehl ausspuckte. Der ehemalige Mittelschullehrer staunte nicht schlecht, als er bemerkte, dass es sich um blau-violettes Granulat handelte. Sofort vermutete er, dass es sich um Gift handle.
Gift eingepackt
Unverzüglich wurde das Stück eingepackt, Pauli in die Tierklinik gebracht. Dort wurde festgestellt, dass der Rüde bereits "drei kleine Stücke davon gefressen hatte. Das große Stück hat er apportiert", ist Fritz froh. "Wenn er das geschluckt hätte ...", will Marion gar nicht weiter sprechen. In der Klinik hat man uns nur gesagt, dass "... es dann keine Rettung für unseren Hund gegeben hätte", so Frauchen gegenüber den Tullner Bezirksblättern.
Dass er den Giftfund melden wird, ist für den Lehrer logisch: "Zuerst erstatte ich Anzeige bei der Polizei", sagt er. Wie es dann weitergeht? "Es wird eine Streife geschickt, die Nachschau hält und nach weiteren Giftködern sucht", heißt es vonseiten der Polizeiinspektion Tulln.
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