Grünen fordern Stilllegung des Kohlekraftwerks Dürnrohr

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DÜRNROHR (red). Die EVN betreibt in Dürnrohr eines der letzten großen Kohlekraftwerke zur Stromerzeugung in Österreich. "Kohlekraftwerke sind ein Desaster für das Weltklima. Das Kraftwerk Dürnrohr alleine verursacht jährliche CO2-Emissionen in der Höhe von 1 Mio. Tonnen", kritisiert die Umweltsprecherin der Grünen, Christiane Brunner, und weiter: "Dabei gibt es aus Sicht der Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit überhaupt keine Notwendigkeit, Kohle zur Stromerzeugung zu verwenden."
"Die Verbrennung von Kohle ist nicht nur die dreckigste Form Energie zu produzieren, sie ist auch der wichtigste Treiber der globalen Erwärmung und für cirka 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich", hält Brunner fest. "Was uns die EVN jetzt als große Geste vor Paris verkaufen möchten, ist in Wahrheit eine sehr schlechte Nachricht für das Klima: Die Ankündigung, das Kraftwerk 2025 schließen zu wollen, heißt, dass wir weitere zehn Jahre länger ein Kohlekraftwerk in Betrieb lassen, dass wir schon heute für unsere Stromversorgung nicht mehr brauchen."

Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energien gefordert
Brunner stellt klar, dass es auf keinen Fall steuerliche Begünstigungen für Kohle geben darf. "Aber vor allem fordern die Grünen die unverzügliche Schließung des Kraftwerks Dürnrohr und einen raschen Ausstieg Österreichs aus der Kohle und die Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energien."
"Wir müssen jetzt abschalten, weil wir verdammt nochmal keine Zeit mehr haben. Wir schaffen es in Niederösterreich auch ohne Kohle. Der niederösterreichische Landtag hat einstimmig beschlossen, das Klima zu schützen und deswegen Energie zu 100 Prozent aus Erneuerbaren zu produzieren. Wir brauchen das Kohlekraftwerk Dürnrohr nicht, um Niederösterreich mit Energie zu versorgen", stellt die Klubobfrau der Grünen im niederösterreichischen Landtag, Helga Krismer, klar.
"Ein Kraftwerk muss nicht bis zum technischen Geht-nicht-mehr ausgereizt werden. Jedes Jahr, wo keine Kohle verbrannt wird, ist ein gewonnenes Jahr für Niederösterreich und fürs Klima", meint Brunner.

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