In luftigen Höhen unterwegs
Reinhard Koller, Pressesprecher am Tullner Landesklinikum siegt bei Heißluftballon-Bewerb
TULLN (red). Für jeden Heißluftballonpiloten gehören Ballonfahrten im Winter zu den Höhepunkten. Die renommierteste Veranstaltung, die 36. Dopgas Ballontrophy fand wie in den letzten Jahren vom 10. – 17. Jänner 2015 in Filzmoos statt. Die Veranstaltungsorte seit dem Jahre 1979 waren Filzmoos, St. Gilgen, Rohrmoos, Ramsau, Zell am See und Murau. Bei prachtvollem Winterwetter starteten 30 Piloten aus aller Welt – davon 7 Teams aus Österreich vor der Bergkulisse von Dachstein und Bischofsmütze zur Weiten- und Höhenjagd.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten schreibt Reinhard Koller mit dem 1. Waldviertler Ballonfahrer Club aus Groß Siegharts Ballongeschichte. Neben vielen weiteren Bewerben war seine erste Teilnahme an dieser Veranstaltung 1995, die ohne Unterbrechung bis 2015 dauerte.
Mit jahrelanger Routine und bester Vorbereitung absolvierte der Waidhofner die 4 Bewerbsfahrten mit dem 4000m³ Swietelskyballon, die mit dem erwarteten Sieg gefeiert wurden. Waren es in den letzten Jahren weite Fahrten nach Italien und Slowenien, führten sie diesmal an die ungarische Grenze und nach Pyhra bei St. Pölten.
Sieg in der Königsdisziplin
Ballonfahren ist ein Teamsport, unterstützt wurde Reinhard Koller von Sonja Berger, Bernhard Waldhör und Norbert Werner – alle ebenfalls Piloten des 1.WBC. Mit dem neuerlichen Sieg in der Königsdisziplin erwies sich Reinhard Koller als unschlagbar. Der 2014 im Rahmen der Sportgala in Waidhofen zum Sportler des Jahres in der Kategorie Luftfahrt nominierte Waidhofner Fluglehrer unterstützte den Überraschungszweiten von Filzmoos Thomas Stauderer aus Peigarten bei Rastenfeld bereits in der Vorbereitung mit guten Tipps, letztendlich trennten die beiden Piloten 128 Punkte, vor dem Belgier Jürgen Dobbelaere mit 201 Punkten Rückstand.
„Ich freue mich zum wiederholten Male über die Teilnahme die auf Einladung erfolgt, aber noch viel mehr über den neuerlichen Sieg und den zweiten Platz eines Newcomers und Freundes aus dem Waldviertel“ sagte Reinhard Koller.
Zur Sache:
Der ursprüngliche Zweck der Winter Ballontrophy war, die Heißluftballonfahrt in den Alpen auf eine breitere Basis zu stellen. Zunächst wollte niemand im Gebirge fahren, da es als zu gefährlich galt. Die Dopgas Ballon Trophy wurde mit dem Ziel gestartet, möglichst weit in Österreich zu fahren. Aus den Anfängen entwickelte sich eine internationale Veranstaltung mit ausgezeichnetem Ruf.
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