In luftiger Höhe über Tulln

Die Garten Tulln von oben. | Foto: BMLV
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Über den Wolken ist der Bezirk Tulln grenzenlos schön: Das bestätigt Segelflieger Bernhard Mayerhofer.
LANGENLEBARN / BEZIRK TULLN. Wenn man der Meinung ist, dass Bernhard Mayerhofer oft in die Luft geht, dann stimmt das. Aber nur bedingt, denn eigentlich hebt er ab und gleitet über die Region. Bis ins Waldviertel oder aber auch über die Alpen.
"Welt in Bewegung" lautet das Motto der NÖ Landesausstellung, die am 30. März in Wiener Neustadt ihre Pforten öffnet. Dort wirft man auch einen Blick auf die Mobilität und sie ist gleichzeitig die Geburtsstätte der österreichischen Fliegerei. Aus diesem Grund präsentieren die Tullner Bezirksblätter Piloten.

Pilot statt Astronaut

Nur fünf Meter über Grund bis zu 4.000 Meter über dem Meeresspiegel fliegt Hubschrauberpilot Gerhard Ott über die Heimat. Wenn nicht Astronaut dann Hubschrauberpilot – das war seine Berufswunschbeschreibung. Mittlerweile ist er Fluglehrer bei der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule in Langenlebarn, hilft immer wieder bei Hochwassereinsätzen und Schneekatastrophen in Niederösterreich, zuletzt am Hochkar oder auch vor 20 Jahren nach der Lawinenkatastrophe in Galtür. "Wir brachten in vier Tagen rund 12.000 Menschen aus dem Tal. Ich bekomme immer noch Gänsehaut", so der Pilot. Er schwärmt von der traumhaften Kulisse des Wein-, Waldviertels und entlang der Donau bis hin zu den Voralpen: "Toll sind die Tiefflugstrecken, Nachtflüge sowie die Beherrschung der Technik", so Ott.

Kraft der Natur spüren

Die Bezirksblätter haben auch Bernhard Mayerhofer von der Heeresflugsportgruppe Habicht getroffen, um über seine Erfahrungen, das Risiko und die sogenannten Luftlöcher zu plaudern. "Ich war schon immer auf dem Flugplatz, weil meine Eltern fliegen", erzählt der 35-Jährige. Mit 14 Jahren hat er begonnen, mit 16 den Segel-, mit 17 den Motorflugschein gemacht und seit seinem 21. Lebensjahr darf er auch unterrichten. Für ihn ist klar, dass er jedes Wochenende in der Luft verbringt. Doch was ist die Faszination? "Es vermittelt ein Gefühl von Freiheit. Am besten beschreibts das Lied von Reinhard Mey 'Über den Wolken'. Man sieht keine Individuen, vielmehr die ganze Landschaft", schwärmt er. Und man spüre die Kraft der Natur, und dass man es schafft mit einem Flugzeug, das 700 Kilo hat, zu gleiten. Angst? "Ein gesunder Respekt ist wichtig und auch die Tagesverfassung des Piloten muss dementsprechend gut sein". Hoppalas hatte er bisher keine, dafür aber fünf Außenlandungen. Und auch das ist nicht weiter tragisch, denn dann wird der Flieger in den Hänger verfrachtet und es geht ab nach Hause. Loopings sind nicht so sein Ding, die Langstrecken haben es ihm viel mehr angetan, sogar bis zu tausend Metern. Und da kommt es schon mal vor, dass man in Luftlöcher kommt? "Die gibt es gar nicht. Es gibt nur sich bewegende Luftmassen", lacht er. Der Höhepunkt? "Der Blick auf die Alpen, wenn noch Schnee liegt, die Sonne scheint und auf die blitzblauen Bergseen. Aber es hat natürlich alles seinen Reiz", so Mayerhofer abschließend.

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