Jettsdorf ist hochwasserfrei
5.780 Meter langer Hochwasserschutzdamm wurde fertiggestellt.
Um Schäden wie beim Hochwasser 2002 zu minimieren, wurde um insgesamt 8,8 Millionen Euro das Hochwasserschutzsystem Kamp – Abschitt Jettsdorf – errichtet.
GRAFENWÖRTH. Das Hochwasserschutzsystem Kamp – Abschnitt Jettsdorf – umfasst den Hochwasserschutz südlich des Straßendammes der Kremser Schnellstraße S33. Das System reicht auf der linken Uferseite bis zum neu errichteten Donau-Hochwasserschutz Tullnerfeld Nord und auf der rechten Uferseite bis zum bestehenden und bereits sanierten Krems-Donau-Kamp-Hochwasserschutzdamm.
Zu den Schutzbauwerken wurden auch die sogenannten Sieltore in Jettsdorf gebaut. Die Bauwerke zwei und drei dienen dazu, dass ein Zusammenfluss des Kamp-Hauptstromes im Gewässerbett des Kamps und seines Teilstroms, der durch die neue Mühlkampbrücke über die Schnellstraße S5 von Norden her zuströmt, ermöglicht wird.
Starke Pumpleistung: 960 Liter pro Sekunde Wasserfördermenge
Das Drainagepumpwerk wurde in unmittelbare Nähe des Sielbauwerks zwei errichtet und dient dazu, dass das Sickerwasser, das durch den neuen Jettsdorfer Deich dringen kann, abgepumpt wird. „960 Liter pro Sekunde Wasserfördermenge sind mit diesen Pumpen möglich“, weiß Obmann Heinz Stummer. Hier wurde zum Schutz der Bevölkerung „viel Geld in die Hand genommen“, um ähnliche Schäden wie beim Hochwasser 2002 zu minimieren, so Bürgermeister LA Alfred Riedl (ÖVP).
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.