Knochenfund gibt Heimatforschern Rätsel auf
TULBING / KATZELSDORF / TULLN. "Gar keine Seltenheit", kommentieren RR Franz Kreuzspiegl und Sohn Gerhard den Fund der Gebeine im Keller der Katzelsdorfer Villa, wie die Bezirksblätter Tulln exklusiv berichtet haben.
Franz Kreuzspiegl ist Gründungsmitglied des heimatkundlichen Arbeitskreises in Tulln: "Dieses Skelett liegt wahrscheinlich schon seit vielen Generationen in der Erde" und er weist auf weitere Funde hin: "1955 wurde bei einem Hausbau in Chorherren, 2006 anlässlich der Erneuerung des Volksaltars in der Pfarrkirche Tulbing und in jüngerer Zeit in unmittelbarer Umgebung der Gemeinde bei Erdarbeiten für die Hochleistungs-Bahn Gebeine gefunden".
Die Kreuzspiegls betreiben engagiert Heimatforschung vor allem für die Gemeinde Tulbing. Spontan fällt ihnen ein, dass die Gemeinde sogar schon zweimal einen Bürgermeister für Wien stellte. Wobei der erste, Hans Rockh, 1408 – da er Albrecht III. in den Rücken fiel, kurzerhand geköpft wurde, der zweite, Wolfgang Rieder, ab 1500 in Wien im Amt, nicht so glücklos war.
Laut Chronik der Gemeinde Tulbing, erstmals von Dr. Sepp Brauneis erstellt, von Gerhard Kreuzspiegel 2009 ergänzt und neu herausgegeben, sollte die Wienerwaldbahn ursprünglich mitten durch Katzelsdorf dampfen. Ein Glück, dass dem nicht so ist.
Es bleibt abzuwarten, welcher Zeit der Knochenfund nach der wissenschaftlichen Untersuchung zuzuordnen ist, "wir sind gespannt", so die Herren abschließend.
Hier geht's zum Artikel: Krimi: Skelett gefunden!
http://regionaut.meinbezirk.at/tulln-an-der-donau/chronik/krimi-skelett-gefunden-d203114.html
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.