Abschied von Helmtraud
Neuer Rettungswagen für Heiligeneich
"Helmtraud", wie sie im Juli 2014 bei der Fahrzeugsegnung getauft wurde, hat mit dem 31. Jänner 2022 nun endgültig ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten.
HEILIGENEICH. Die "alte" Helmtraud durfte in ihrer siebeneinhalb Jahre langen Karriere unzählige Transporte durchführen, unter anderem waren es 8.698 Rettungseinsätze und 4.349 Krankentransporte. Nach 422.000 Kilometern und über 13.000 Ausfahrten ist nun Schluss für den alten Rettungstransportwagen 69/401. Als Nachfolger wurde ein VW Crafter mit Baujahr 2021 im Fuhrpark des Roten Kreuzes Heiligeneich aufgenommen. Dieser ist mit den neuesten Materialien und Geräten ausgestattet – wie in Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich erarbeitet, um eine bestmögliche Versorgung gewährleisten zu können.
Technisch 1A ausgestattet
Mit an Bord wird neben dem bereits verwendeten EKG-Gerät Corpuls3 nun auch eine Vielzahl an Medikamenten; von Cortison für allergische Reaktionen über Blutverdünner bei einem Herzinfarkt, bis hin zur Zuckerinfusion bei einer Unterzuckerung mitgeführt. Weiters wurde, um den Patientenkomfort zu erhöhen, vom deutschen Unternehmen "System Strobel" ein luftgefederter Tragetisch eingebaut. Dieses System vermindert Stöße, die beispielsweise durch Fahrbahnunebenheiten ausgelöst werden, größtenteils ab. Dadurch wird die Belastung auf die Wirbelsäule der Patienten erheblich reduziert.
Erste Ausfahrt war Transport einer werdenden Mutter
Dieser 3,8 Tonnen schwere Rettungswagen wurde mit Montag, 31. Jänner 2022, offiziell in den Dienst genommen. Als erste Ausfahrt ist der Wagen bei einer drohenden Geburt zum Einsatz gekommen. Diesmal hatte es das Baby nicht so eilig und die Sanitäter erreichten rechtzeitig das Krankenhaus Tulln, die Mutter wurde direkt in den Kreißsaal transportiert.
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