Perverser stöhnt vor Küchenfenster

- Auf dieser Terrasse ist der Unbekannte gestanden: „Ganz leise habe ich die Terrassentüre geschlossen“, erzählt Carina S.
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Polizei: Unbekannter ist „nicht gefährlich, sondern psychisch labil“
Eine junge Frau wurde per Gegensprechanlage mit Obszönitäten belästigt
LANGENROHR. „Zuerst hat er ständig an meiner Tür angeläutet und obszöne Dinge gesagt. Und dann habe ich bemerkt, dass er in meinem Garten steht“, erzählt Carina S. (Name von der Redaktion geändert).
Murmeln und Stöhnen gehört
Von der Arbeit ist die junge Frau nach Hause gekommen und wollte sich einen gemütlichen Fernsehabend machen. Nach einer Dusche lag sie auf ihrer blauen Couch, als es plötzlich an der Tür läutete. Über die Gegensprechanlage musste sie sich Dinge anhören, die „ich lieber nicht sagen möchte“, erzählt Frau S. „Als ich ins Wohnzimmer ging, hörte ich von meiner Terrasse her ein Gemurmel und Gestöhne“, erzählt sie weiter. Leise schloss sie die Terrassentüre und zog die Jalousien zu. „Ich weiß nicht, wie lange der vor meinem Fenster gestanden ist“, verständigte sie sofort die Polizei.
„Psychisch labil oder pervers“
Die Tür des Gartenzaunes stand offen: „Wir haben schon etwas gesehen“, so der zuständige Exekutivbeamte zu den Fußabdrücken, die vor dem Küchenfenster von Frau S. vorgefunden wurden. „Diese könnten jedoch auch von früher stammen“, räumt der Polizist ein.
In dem Wohnblock, in dem die junge Frau lebt, hätte es schon einmal einen ähnlichen Vorfall gegeben, doch „das ist keine gefährliche Person, der ist entweder psychisch labil oder ein kleiner Perverser, der sich befriedigt“, glaubt der Beamte zu wissen.
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