Todesgefahr lauert im Kukuruz

Gefahrenstellen: Die Maiskolben veranschaulichen die gefährlichsten Bereiche im Bezirk. Hier behindert der Mais die Sicht. | Foto: Grafik: Verena Pfiel
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  • Gefahrenstellen: Die Maiskolben veranschaulichen die gefährlichsten Bereiche im Bezirk. Hier behindert der Mais die Sicht.
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BEZIRK TULLN (bt). Man fährt auf der Landstraße hinter einem Traktor und freut sich schon auf die nächste Stelle, wo man überholen kann. Normalerweise sieht man kilometerweit aus, doch nun fährt man plötzlich durch einen grünen „Tunnel". Der Mais auf Feldern neben der Fahrbahn hat hat seine volle Höhe erreicht und "verschluckt" andere Verkehrsteilnehmer. Experten warnen vor dem enormen Sicherheitsrisiko durch Kukuruz neben der Straße. Wir sind den Bezirk abgefahren und haben für Sie die gefährlichsten Stellen gefunden und auf der Karte markiert.

Bauernkammer fordert Verständnis
Auch in Tulln ist man sich der Gefahr durchaus bewusst. "Alles was die Sicht behindert ist ein Risiko, aber gegen den Mais kann man halt nichts unternehmen", erklärt Polizei Chefinspektor Leopold Heindl. Von Seiten der Landwirtschaftskammer wird an die Vernunft der Autofahrer appelliert. Obmann Hermann Dam rät: "In Kreuzungen mit benachbartem Mais muss man halt langsam einfahren." Einschränkungen für die Landwirte, wie etwa die Anordnung einen Streifen neben Straßen früher abzuernten, gibt es nicht. Für Dam wäre das auch undenkbar: "Wer sollte den Bauern das bezahlen?" Und als wichtiges Futtermittel wird die spezielle Getreideart schließlich gebraucht. Der Obmann verweist auch darauf, dass die Maisfelder wegen der vorgeschriebenen Fruchtfolge jährlich andere sind und es so nicht zu einer konstanten Sichtbehinderung kommen kann. "Das Gute ist, dass der Kukuruz ja nicht ewig stehen bleibt", lacht Hermann Dam abschließend. Bald heißt es also wieder Aufatmen für die Verkehrsteilnehmer.

Die Bezirksblätter haben den Check gemacht und haben herausgefunden, wo viele Maisfelder sind bzw. die Straße links und rechts von den Pflanzen flankiert wird:
>Seebarn in Richtung Sachsendorf
>Sieghartskirchen in Richtung Judenau-Baumgarten auf Höhe Henzing
>Ruppersthal: extrem gefährliche Kreuzung
>Kleinschönbichl Richtung Pischelsdorf: stark befahrene Straße
> Trasdorf in Fahrtrichtung Gemeinlebarn bei der Abzweigung in der "80-km/h-Zone" Richtung Kaindorf
>Tulln Richtung Königstetten (auf Königstetter Straße) nach dem Hundeplatz: bei der Abzweigung Schottergrube und Fliegerhorst

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