Tulln liebt seine Radfahrer
Wir sind stolz: Tulln wurde zur fahrradfreundlichsten Gemeinde in Niederösterreich gewählt.
TULLN / NÖ. Wie fahrradfreundlich sind Niederösterreichs Gemeinden und Städte? Das KfV (Kuratorium für Verkehrssicherheit), das RADland Niederösterreich, der Österreichische Gemeinde- und Städtebund kürten in Zusammenarbeit mit ARBÖ, AUVA und ÖAMTC Tulln an der Donau zur „Fahrradfreundlichsten Gemeinde 2012 in Niederösterreich“.
Ziel der Aktion ist es, die Gemeinden und Städte, die in den letzten Jahren aktiv und erfolgreich Radverkehrsförderung im RADland Niederösterreich betrieben haben, auszuzeichnen.
„Es war und ist unser Ziel, dass man in Tulln mit dem Fahrrad alle Ziele nahezu gleich schnell erreichen kann wie mit dem Auto“, freut sich Bürgermeister Peter Eisenschenk (TVP) über die hohe Auszeichnung. Die außerordentlichen Bemühungen von Tulln zur Förderung des Radverkehrs hätten sich gelohnt, sagt Eisenschenk weiter.
Auszeichnung überreicht
Christian Kräutler, Landesstellenleiter des Kuratoriums für Verkehrssicherheit Niederös-terreich überreichte der Siegergemeinde ihre Auszeichnung in Form einer Tafel. „Eine gut ausgebaute Radinfrastruktur und ein eigenes Budget für den weiteren Ausbau, die Förderung beim Ankauf von Fahrradanhängern, die Organisation eines Radtages und die Ausbildung zum Mobilitätsberater für zuständige Gemeindemitarbeiter machen Tulln zu Niederösterreichs Rad-Gemeinde Nummer eins. Unter den teilnehmenden Gemeinden und Städten wurden darüber hinaus Laa an der Thaya, Mank, St. Pölten, Schwechat und Spillern mit dem Prädikat ‚Fahrradfreundliche Gemeinde‘ ausgezeichnet’, freut sich Kräutler.
„Etwa 400.000 Euro wurden heuer in Radwege investiert“, informiert Eisenschenk, der vorrechnet, dass jeder Meter Radweg in Tulln rund tausend Euro gekostet hat.
Zur Sache
Die ersten „Fahrradfreundlichen Gemeinden“ Österreichs wurden im Zeitraum 1989 bis 1998 gekürt, mit dem Ziel, die Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen. Mit der steigenden Zahl der Radfahrer sind auch die Anforderungen gestiegen. Gefragt sind mittlerweile neue Impulse und Innovationen sowie aktuelle Best-Practice-Beispiele, die im Dienste der Sicherheit Schule machen.
Neben einem kommunalen Allround-Check rund ums Thema Rad wurde mittels Fragebogen der Status quo der jeweiligen Infrastruktur, Organisation und Förderung des sicheren Radverkehrs in den einzelnen Teilnehmergemeinden beziehungsweise Bezirken erhoben.
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