Tullner Kaffee küsst Morgenmuffel wach
Frisch geröstet am Tag der Bohne: Frühstücksmischung und Egon Espressio.Nismus
TULLN. Melange, Kapuziner und Einspänner sind Teil der österreichischen Seele – und die Kaffeehauskultur sogar Teil des UNESCO Welterbes. Am 1. Oktober zelebrieren Liebhaber der schwarzen Bohne den Tag des Kaffees. Die Bezirksblätter gingen dem Mythos auf den Grund.
Kein Kaffee ohne Rösterei – und die gibt's in Tulln. Unscheinbar ist der Eingang in der Bahnhofstraße, wo den Bohnen aus aller Welt eine ganz besondere Wertschätzung entgegengebracht wird. Von der Espresso- über die Brasilmischung bis hin zum Tullner Frühstückskaffee – im 2-Personen-Betrieb von Robert und Monica Hauck werden die Bohnen in einer 59 Jahre alten Maschine geröstet und anschließend per Hand verlesen.
"Streng geheim"
Und da kommt so einiges zum Vorschein, wie Hauck erzählt. "Einmal haben wir sogar schon eine Gewehrkugel gefunden", lacht er. "Mit dem guten alten Schauferl kommen die Bohnen dann ins Sackerl", zeigt der 51-Jährige. Bereits der Großvater hat den Familienbetrieb geführt und vieles, was Hauck heute kann, wurde überliefert. "Aber ich habe auch Röstkurse in der Schweiz gemacht", sagt der Tullner. Woraus die Mischungen genau bestehen, darüber schweigt er: "Das ist streng geheim."
Gastronom Oliver Braun setzt auf seine eigene Marke: "Mir haben die Kaffees alle zu schal geschmeckt", sagt der Tavernen-Chef und nahm kurzerhand mit diversen Röstereien Kontakt auf. Entstanden ist eine Fifty-fifty-Mischung aus Arabica und Robusta-Bohnen, die den Namen "Egon Espressio.Nismus" trägt. "In Anlehnung an unseren berühmten Tullner Künstler", fügt Braun hinzu.
Mitmachen und gewinnen:
Anlässlich des "Tag des Kaffees" verlosen die Tullner Bezirksblätter 5 x ¼ "Egon Espressio.Nismus" von Oliver Braun. Hier reinklicken und gleich mitspielen.
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