Verkehr lässt "aufhOHRchen"
Podiumsdiskussion bei Volksmusikfestival: Bürger äußern Anliegen
SIEGHARTSKIRCHEN. Manche Mühlen mahlen langsam: Seit acht Jahren zeigen Konstanze und Julian Boineburg, die zwischen Sieghartskirchen und Rappoltenkirchen in der Tullnerbachsiedlung wohnen, auf, dass es in der Kurve häufig zu gefährlichen Situationen kommt. Die eigene Hecke sei zu breit, hieß es aus dem Gemeindeamt, also wurde sie gestutzt, zwei Verkehrsspiegel um 700 Euro errichtet, wie von der Bezirkshauptmannschaft Tulln vorgeschrieben wurde. Jedoch drosseln deswegen weder die Lastwägen noch die Autos ihre Geschwindigkeit und daher bittet die Familie, eine Geschwindigkeitsbeschränkung zu verordnen – so das Paar bei der im Rahmen des NÖ Volkskulturfestivals "aufhOHRchen" abgehaltenen Podiumsdiskussion, wo auch Friedrich Zibuschka, NÖ Straßenbaudirektor, Platz nahm.
"Wie Zubringer zur Tangente"
Der Verkehr sei ein grundsätzliches Problem in Sieghartskirchen, sagt auch Hermann Höchtl, ein ehemaliger Polizist, der 25 Jahre die Verkehrserziehung innehatte. "Im Zeitraum zwischen 7 und 8 Uhr Früh ist die Pressbaumerstraße vergleichbar mit dem Zubringer zur Südosttangente", zeigt er auf. Man werde sich mit dem Thema intensiv auseinandersetzen, verspricht Bürgermeister NR Johann Höfinger. Sagen Sie uns Ihre Meinung: tulln.red@bezirksblaetter.at
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