Volksschule Tulbing startet Planung für neuen Spielplatz
Die Rahmenbedingungen aller am Projekt beteiligten Erwachsenen wurden nun gemeinsam besprochen. Der nächste Schritt ist die „Spielforscher-Werkstatt“, in der die Kinder der dritten Klasse ihre Wünsche genau erarbeiten.
TULBING (red). Die Gemeinde Tulbing wurde im Rahmen der Förderaktion „Schulhöfe und Spielplätze in Bewegung“ - eine Kooperation zwischen dem Land Niederösterreich, der NÖ Familienland GmbH und der Aktion „Natur im Garten“ - unter die 30 geförderten Gemeinden der dritten Förderperiode gewählt. Neben finanzieller Unterstützung umfasst die Förderinitiative auch eine umfangreiche Prozessbegleitung durch die NÖ Familienland GmbH, eine Planungsberatung und einige Mitbeteiligungsprojekte für die Schulkinder.
Wunschsammlung und Zeichenwettbewerb
Um die Rahmenbedingungen seitens Gemeinde, Schule und Projektgruppe abzustecken, fand eine Vorbesprechung mit anschließender Flächenbegehung statt. Mit dabei waren Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde, der Schule sowie das Projektteam Spielplatzbüro der NÖ Familienland GmbH. Anforderungen an die Neugestaltung des Schulhofes sowie Wünsche seitens der Gemeinde, der Pädagoginnen und Pädagogen sowie der Projektgruppe wurden im Rahmen dieser Vorbesprechung geäußert. Auch die Abläufe der beiden Mitbeteiligungsprojekte „Spielforscher-Werkstatt“ und „Bau-& Spieltag“, die im Rahmen der Förderaktion als nächste Schritte im Projekt „Schulhöfe und Spielplätze in Bewegung“ folgen, wurden vorgestellt.
Vizebürgermeisterin Anna Haider, Direktorin Sonja Kainzbauer und Lehrerin Martina Hofbauer begleiten das Projekt mit den Kindern der dritten Klassen. Bei der Wunschsammlung und beim Zeichenwettbewerb waren die Kinder aller Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen beteiligt.
Freiräume werden immer bedeutender
Gerade in Zeiten, in denen Kinder mehr Zeit denn je in der Schule verbringen, gewinnt die Gestaltung von bedürfnisgerechten, naturnahen Freiräumen zunehmend an Bedeutung. Schulhöfe und Spielplätze sollen bewegungsfördernd, ausgleichend und anregend gestaltet sein. Sie sollen Plätze sein, die den Kindern Möglichkeiten bieten, ihre Sinne zu schärfen, körperliche und geistige Fähigkeiten weiterzuentwickeln sowie soziale Kompetenz zu erwerben - mit anderen Worten: Kinder und Jugendliche fit fürs Leben machen.
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