Vom hohen Ross - KOMMENTAR
Die Messe Tulln ist einer der wichtigsten Betriebe mit hoher Werbewirkung und Umwegrentabilität für die Rosenstadt. Obwohl viele Millionen an Fördermitteln aus unterschiedlichen Töpfen in den Messestandort flossen, strampeln die Verantwortlichen nun ums wirtschaftliche Überleben. Damit sind sie allerdings nicht allein, denn derzeit schwächeln die meisten Messestandorte, und die Konkurrenz unter den Messebetreibern ist beinhart. Ohne Hilfe von außen wird es in Tulln nicht mehr gehen. Und Stift, Eisenschenk & Co werden die eine oder andere „Krot“, die ihnen das Land als Subventionsgeber in Form von Auflagen vorsetzen wird, schon schlucken müssen. Trotz der zu erwartenden Hilfe nach dem Bittgang zur Landesspitze werden die Messeverantwortlichen in Zukunft vom hohen Ross steigen und mehr Fantasie an den Tag legen müssen, um den Standort zu sichern. Vielleicht können ja Anleihen beim Fantasten André Heller genommen werden, der derzeit für sein modernes Märchen Magnifico in den Tullner Messehallen probt. Im Gegensatz zu den politischen Messeverantwortlichen in Tulln verdient Heller nämlich gutes Geld mit dem Erzählen von Märchen.
Wünsche, Anregungen, Beschwerden an
Werner Pelz
Tel.: 0676 700 11 75
Mail: wpelz@bezirksblaetter.com
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