Zwentendorf: Wirbel um Euthanasie von Jagdhund

- <f>14-Jähriger Jagdhund</f> wurde draußen gehalten.
- hochgeladen von Karin Zeiler
ZWENTENDORF / GEMEINLEBARN. Tierschützer haben sich vertrauensvoll an die Redaktion der Bezirksblätter gewandt – ein Jagdhund soll "Tag und Nacht draußen gehalten worden sein. Er hatte keinen Schatten, keine Hütte, die Nachbarn haben den Wasserbehälter für ihn befüllt". Amtstierarzt und Polizei wurden verständigt, der Besitzer musste den Tierarzt seines Vertrauens aufsuchen, mit dem traurigen Ergebnis, dass der Hund eingeschläfert wurde. Grund dafür war ein Tumor am Fuß, der Vierbeiner konnte nicht mehr aufstehen. Daher wurde der Jagdhund draußen gehalten – zum Kot- und Harnabsatz. "Über eine Euthanasie wird niemals leichtfertig entschieden", sagt Veterinärmedizinerin Ute Badegruber. Eine Kollegin habe den Hund erlöst, über den Zustand und den Tumor sei man "ziemlich schockiert gewesen".
Euthanasie
Katzen und Hunde bekommen über einen Venenzugang eine Überdosis eines Narkosemittels gespritzt, so dass sämtliches Schmerzempfinden und jegliche Wahrnehmung innerhalb von Sekunden ausgeschalten werden, das Tier zu atmen und das Herz zu schlagen aufhört.
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