‚Geldsegen‘ durch Syntegration

- Stadtamtsdirektor Franz Lasser hat die Flip-Chart-Rollen mit den Ideen geschultert. Diese wurden nun ausgewertet.
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Tullns Budget soll um rund 3,6 Millionen Euro entlastet werden
¶Die Bezirkshauptstadt Tulln will bis 2015 das Budget nachhaltig um 8,7 Prozent – das sind rund 3,6 Millionen Euro – entlasten. Dazu wurde (wie in den Bezirksblättern berichtet) im Rahmen der Syntegration ein Maßnahmenbündel erarbeitet (siehe nebenstehende Grafik).
Leidige Diskussion über drei Vizebürgermeister für Stadt
Nüsse wolle man knacken – und zwar mit der Einstellung des Betriebes der Tullner Kunsteislaufbahn, die in einen Ballspielplatz umfunktioniert werden soll.
Aber auch die Reduktion von Vizebürgermeistern, Stadträten und Ortsvorstehern ist im Manahmenpaket angeführt. Und man wolle zudem sparen, nämlich bei den Brunnen und auch bei der Straßen- und Radwegbeleuchtung, um nur einige Punkte des gesamten Paketes hervorzustreichen.
Das umfangreiche Sanierungspaket wird derzeit seitens der Stadtverwaltung im Detail überprüft. Danach sollen die einzelnen Maßnahmen im Gemeinderat behandelt sowie der Bevölkerung vorgestellt werden. „Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar. Tulln muss intelligent und mutig sparen und wir müssen rasch handeln“, ist Bürgermeister Peter Eisenschenk (TVP) überzeugt.
Zur Sache
Das aufgelegte Budget war erstmals in der Geschichte der Stadt Tulln nicht ausgeglichen, ebenso negativ war die mittelfristige Finanzplanung.Doch man wollte „nicht einfach unintelligent überall zehn Prozent mit dem Rasenmäher kürzen“, umreißt Bürgermeister Peter Eisenschenk die Ausgangslage.
100.000 Euro beträgt der Tullner Kostenbeitrag für den Syntegrations-Workshop inklusive Umsetzungs-Begleitung bis 2014 durch die Managementexperten, die restliche Finanzierung für das Pilotprojekt übernimmt das Land Niederösterreich.



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